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Eine Überwachungskamera schreckt Einbrecher besser ab als die Polizei
Die Zahl der Wohnungseinbrüche steigt von Jahr zu Jahr und die Behörden schauen scheinbar ohnmächtig zu. Was bleibt also anderes übrig, als sich selber um den Schutz seines Eigentum zu kümmern?
Im nachfolgenden Text informieren wir Sie über die Eigenschaften und die wichtigsten Vor- und Nachteile von Überwachungskameras und verraten Ihnen, worauf Sie beim Kauf achten sollten!
Schnelleinstieg in den Vergleich: Unser Überwachungskamera-Glossar
[Ausblenden]- BegrifflichkeitErklärung
- KlassifizierungWir haben die Kameras in Einsteiger-, Mittelklasse- und Profigeräte eingeteilt. Dadurch bekommen Sie einen Überblick über Einsatzbereich und Qualität der vorgestellten Produkte.
- EinsatzbereichEs gibt Kameras für den Außen- und/oder für den Innenbereich.
- Anzahl der KamerasHier finden Sie Angaben wie viele Kameras im Lieferumfang enthalten sind. Zudem erfahren Sie, ob sich weitere Kameras optional anschließen lassen.
- ÜbertragungsreichweiteHier finden Sie Angaben wie weit sich die Videos und mit welchen Techniken übertragen lassen.
- StromversorgungFür eine lückenlose Aufzeichnung ist es wichtig, dass die Kameras immer mit Strom versorgt sind. Gerade bei Batterien kann das unter Umständen ein Problem sein.
- BildqualitätEine hohe Bildqualität ist wichtig, um Details gut erkennen zu können.
- DatenverbindungDie Kameras lassen sich mit Festplatten, Tablets oder Smartphone verbinden. Überlegen Sie sich, welche Möglichkeiten für Sie wichtig sind.
- SpeicherungHier finden Sie Angaben zu der Speicherung der Daten. Für eine lückenlose Überwachung ist es wichtig, dass sich lange Videos problemlos sichern lassen.
- AlarmierungDie Kameras können Sie via Email, SMS oder anderen Techniken im Alarmfall informieren.
- NachtsichtEin Nachtsichtmodus ist sehr wichtig, da Täter meistens im Dunkeln zuschlagen.
- MikrofonOft sind Geräuschaufnahmen ein weiteres Beweismaterial und deshalb ebenso wichtig.
- BewegungsmelderMittels eines Bewegungsmelders wird die Kamera nur bei Bewegungen in Betrieb gesetzt.
So kann eine Überwachungskamera Ihr Leben erleichtern
Aber natürlich besitzen nur funktionsfähige Überwachungskameras den zusätzlichen Vorteil, dass sie das Geschehen aufzeichnen und damit ganz erheblich zur Aufklärung von Straftaten beitragen können.
Was tun Überwachungskameras für Sie?
- Sie beaufsichtigen Familienmitglieder: Sie helfen bei der Überwachung von Familienmitgliedern, etwa bei Kleinkindern, Babys oder auch Haustieren
- Sie dienen als digitaler Wachhund: Sie schrecken potenzielle Einbrecher weiträumig ab
- Sie überwachen Haus und Garten: Sie zeichnen jede Person auf, die sich ihrem Eigentum nähert
- Einige Geräte können sogar hören: Die besten Geräte zeichnen sogar den Ton und damit eventuelle Gespräche und Geräusche auf
- Sie sind immer auf der Lauer: Manche Kameras werden nur dann automatisch aktiv, wenn ihr integrierter Bewegungsmelder anschlägt
- Sie beobachten Wildtiere: Sie können mit einer Überwachungskamera rund um die Uhr Wildtiere filmen
Das kann eine Überwachungskamera
A WLAN-Antenne:
Geräte mit einer WLAN-Antenne benötigen keine Kabelverbindung zum Empfänger. Allerdings ist deren Reichweite begrenzt, sie beträgt maximal 100 Meter. Auch können die Signale durch Wände blockiert und von fremden WLAN-Netzen behindert werden.
B Infrarot-LEDs:
Infrarot-LEDs ermöglichen durch die Ausstrahlung von unsichtbarem Licht das Aufnehmen von Bildern bei Dunkelheit. Je höher die Anzahl der IR-LEDs, desto besser ist auch die Qualität Ihrer Nachtsichtbilder.
C Objektiv:
Die Qualität der aufgenommenen Bilder hängt entscheidend von der Lichtstärke des vorhandenen Objektivs ab. Neben den Standard-Objektiven mit Festbrennweite gibt es auch solche mit Motor-Zoom und manuell einstellbarer Brennweite.
D Fotoelement:
Dabei handelt es sich um einen Sensor für die automatische LED-Aktivierung. Die Funktionsweise des Fotoelements entspricht der einer Mini-Solarzelle. Sie nimmt Sonnenenergie auf und aktiviert die LEDs, sobald es zu dunkel wird.
E Micro-SD-Karte:
Viele Kameras speichern ihre Bilder auf einer entnehmbaren SD-Karte und benötigen kein Empfangsgerät. Zum Abspielen der Aufnahmen muss die SD-Karte entnommen werden, die Aufnahmezeit beträgt allerdings nur wenige Stunden.
So funktioniert eine Überwachungskamera
Einfache Bedienung in 7 Schritten
- Schritt 1: Verbinden Sie die Kamera mit dem Stromnetz, sowie Ihrem DSL-Modem oder Router. Wenn Sie eine kabellose Kamera besitzen, benötigen Sie einen WLAN-fähigen Router. Starten Sie den Router.
- Schritt 2: Installieren Sie die der Kamera beiliegende Software auf Ihrem PC. Die Installationsdetails hängen vom jeweiligen Gerät ab und können der (hoffentlich) mitgelieferten Installationsanleitung entnommen werden.
- Schritt 3: Vergleichen Sie die grundsätzliche Funktionsfähigkeit der Kamera und der installierten Software. Nehmen Sie mit der Software die gewünschten Grundeinstellungen vor.
- Schritt 4: Für den Bildempfang auf Ihrem Handy muss dort eine der Kamera beiliegende App namens IPCamPlayer installiert werden. Die Datei heißt im Regelfall IPCamera.jar.
- Schritt 5: Begeben Sie sich mit der Kamera an den gewünschten Aufstellort. Wählen Sie einen mindestens 3,50 hohen und gut sichtbaren Ort, der Befestigungsmöglichkeiten für die Kamera bietet.
- Schritt 6: Überprüfen Sie bei einem kabellosen Gerät, ob Ihr PC von diesem Ort aus die Kameradaten empfängt, sich die Kamera also nicht außerhalb der Reichweite des Routers befindet.
- Schritt 7: Fixieren Sie die Kamera sowie eventuell das Strom- und Übertragungskabel. Überprüfen Sie nochmals, ob Ihr PC die Kameradaten störungsfrei empfängt.
Wie Sie eine Kamera richtig installieren, wird auch im folgenden Video anhand unseres Bestsellers von HiKam dargestellt:
Funktionsweise der Überwachungskamera
Eine Überwachungskamera unterscheidet sich in ihrer Funktionsweise eigentlich nicht von einer normalen Kamera. Allerdings besitzen nur die wenigsten Modelle einen Aufnahmespeicher. Alles was sie filmen, schicken sie stattdessen sofort an ein mit ihnen verbundenes, aber autark arbeitendes Aufzeichnungsgerät.
Frühere Kameramodelle filmten noch ausschließlich analog und speicherten ihre Bilder auf Magnetband. Insbesondere in Warenhäusern, Tankstellen und Parkhäusern werden diese Systeme oftmals immer noch eingesetzt. Diese Analogkameras sind fast immer mit Videorekordern verbunden. Die Aufzeichnung erfolgt also mit Videokassetten, die nach einigen Tagen automatisch mit neuen Filmaufnahmen überspielt werden. Der größte Kostenfaktor bei analogen Kameras sind die meistens enorm langen Koaxialkabel, welche die Kamera mit ihrem Aufzeichnungsgerät verbinden.
Digitalen Internet-Kameras gehört die Zukunft
Moderne Kameras setzen fast ausschließlich auf digitale Technik. Damit lassen sich die Bilder ohne Qualitätsverlust via Funk oder WLAN übertragen und etwa auf Computern abspeichern. Bei den allermeisten der heutzutage erhältlichen Überwachungskameras handelt es sich um sogenannte IP-Kameras. Sie erstellen digitalisierte Video-Streams und stellen sie innerhalb eine Netzwerks oder im Internet zur Verfügung. Dazu benötigen viele der IP-Kameras noch nicht mal ein Kabel, sondern schicken ihre Videos via Funk. Dies bedeutet heutzutage keinen allzu großen technischen Aufwand mehr, da die meisten Haushalte inzwischen ohnehin über ein WLAN-Netz verfügen.
Die Funktionsweise einer IP-Kamera wird im folgenden Video anhand eines INSTAR Kamera-Systems erklärt:
Das Wichtigste auf einen Blick:
- WLAN-Kameras benötigen keine Verkabelung.
- Infrarot-LEDs sorgen für Nachtsichtfähigkeit.
- IP-Kameras verschicken ihre Bilder über das Internet oder stellen sie innerhalb eines internen Netzwerks zur Verfügung.
- Kameras mit Mikro-SD-Slot benötigen keinen Empfänger.
- Nur sehr hochwertige Geräte sind tonaufnahmefähig.
- Die Reichweite von Funk- und WLAN-Kameras ist begrenzt.
Einsatzmöglichkeiten: Wofür können Sie eine Überwachungskamera verwenden?
Wenn Sie sich für eine Überwachungskamera entscheiden, können Sie damit unterschiedliche Zwecke verfolgen.
Dazu gehören beispielsweise:
- die Abschreckung potenzieller Einbrecher
- die Überwachung von Kleinkindern und Haustieren innerhalb oder außerhalb der Wohnung
- die Beweissicherung bei möglichen Einbrüchen/Beschädigungen Ihres Eigentums
Überwachungskameras für Sonderfälle
Eine Überwachungskamera kann nicht nur vor „bösen Buben“ schützen, sondern eignet sich auch für schöne und interessante Aufnahmen.
Insbesondere naturnah wohnende Besitzer können mit bestimmten Überwachungskameras auch scheue Tiere beobachten, die etwa des Nachts durch den Garten stromern, sich an ihrem Gemüse vergreifen oder an ihren Lieblings-Fressstellen versammeln.
Dafür eignet sich eine kabellose und batteriebetriebene IR-Kamera mit Nachtsichtfähigkeit, Bewegungssensor und eingebauter Speicherkarte.
Reinigung & Pflege
Großartige Reinigungsaktionen müssen bei einer Überwachungskamera nicht durchgeführt werden, denn insbesondere für Außenbereiche geeignete Überwachungskameras sind ausgesprochen robust und wetterfest. Dennoch kann es natürlich nicht schaden, sie etwas geschützt, also etwa unter einem Dachvorsprung, zu befestigen. Dann ist sie auch besser vor Hagel, Stürmen und Blitzschlägen geschützt.
Der Standort – nicht zu hoch und nicht zu niedrig
Die ideale Standorthöhe beträgt in etwa 3 – 4 Meter, denn ab und zu müssen Sie die Kamera auch putzen – etwa wenn die Linse mit Vogel Kot oder Spinnennetzen kontaminiert wurde, was sich kaum vermeiden lässt. Derlei Verschmutzungen erkennen Sie recht schnell an der nachlassenden Qualität Ihrer Bilder.
Reinigen Sie die Linse vorsichtig und ohne sie zu zerkratzen mit einem weichen Tuch, welches Sie zuvor mit einem Spülmittel getränkt haben. Achten Sie dabei darauf, die Kamera nicht versehentlich zu verstellen. Werfen Sie nach erfolgter Reinigung einen Blick auf Ihr Aufzeichnungsgerät und überprüfen Sie, ob das Bild wieder in Ordnung ist und die Kamera immer noch den richtigen Blickwinkel hat.
Reparatur
Bei einer Überwachungskamera lässt sich nicht viel reparieren. Abgesehen von mechanischen Problemen wie etwa rundgedrehten Befestigungsschrauben oder eingedellten Schutzblechen, welche die Linsen verdecken funktioniert sie – oder eben nicht. Im letzteren Fall muss zumeist eine Platine ausgetauscht werden. Welche das ist und woher man sie bekommt, weiß eigentlich nur der Fachmann.
Ähnlich wie bei den allermeisten elektronischen Geräten ist es daher fast immer preislich deutlich günstiger, das Gerät komplett zu ersetzen, statt zu reparieren. Zumal es wetterfeste und nachtsichtfähige Überwachungskameras bereits für rund 20 Euro gibt.
Verschiedene Überwachungskamera-Typen
Überwachungskameras bei Stiftung Warentest
Die Stiftung Warentest hat bislang erst drei kurze Schnelltests von einzelnen Überwachungskameras vorgenommen, ein größerer Vergleichstest steht leider noch aus. Aber insbesondere Elektronik- und PC-Magazine wie etwa Chip, Computerbild oder die Ct führen regelmäßige Vergleichstests von Überwachungskameras durch.
Die 3 größten Hersteller von Überwachungskameras und ihre Merkmale
Zmodo
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Netgear
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Instar
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Praxistipps aus unserer Redaktion
Tipps für Heimwerker
TIPP 1: Störungsfreier Bildempfang
Nur Kameras mit Kabelanschluss garantieren eine unterbrechungsfreie und vor Datendiebstahl geschützte Bildübertragung.
TIPP 2: Vermeiden unschöner Verkabelungen
Insbesondere Analog-Kameras benötigen ein ebenso dickes wie unansehnliches Koaxialkabel und sollten alleine aus diesem Grund vermieden werden.
TIPP 3: Bildqualität kostet Geld
Wenn es Ihnen nicht auf ein gestochen scharfes Bild ankommt, fahren Sie mit einer IR-Kamera am besten. Die beste Bildqualität bieten allerdings die deutlich teureren HD-SDI-Kameras.
TIPP 4: ortsunabhängige Überwachung
Wenn Sie die Bilder Ihrer Überwachungskamera von jedem Standort aus, etwa mit Ihrem Smartphone oder Laptop betrachten wollen, benötigen Sie eine IP-Kamera.
Tipps für Handwerker
TIPP 1: Kameras für den Außenbereich
Nur Kameras, die mindestens den Schutzgrad IP 65 – oder besser noch IP 66 – besitzen, eignen sich für eine Aufstellung im Freien.
TIPP 2: Der perfekte Kamera-Standort
Außen sollte die Kamera in drei bis vier Metern Höhe angebracht werden. So lässt sie sich nicht so ohne weiteres entwenden oder beschädigen. Eine noch höhere Anbringung dagegen erschwert Wartungs- und Reinigungsarbeiten.
TIPP 3: Was tun bei Empfangsstörungen?
Bei kabellosen Kameras müssen Sie eventuell vorhandene, andere Funknetze, etwa das WLAN Ihres Nachbarn, berücksichtigen. Wenn es dadurch zu Empfangsstörungen kommt, sollten Sie einen anderen Standort für Ihre Kamera wählen. Je näher dieser an Ihrem Empfänger ist, desto besser ist der Empfang.
TIPP 4: Einstellen der Kamera
Verwenden Sie am besten Kameras mit einstellbarem Blickwinkel und stellen Sie diese bereits beim Aufstellen auf die gewünschte Brennweite und den idealen Entfernungsbereich ein.
So finden Sie die perfekte Überwachungskamera für Ihren Gebrauch
Innen oder Außen?
Analog oder Digital?
Mit oder ohne Kabel?

Verkabelte Kameras sind vor Datendiebstahl sicher, ersparen Ihnen die mitunter nervige-komplizierte Funk-Installation und schalten diese Störungsquelle komplett aus.
Tag- oder Nachteinsatz?
Bewegungsmelder?
Kosten
Preisgestaltung bei Überwachungskameras
- Günstige Variante: Die günstigsten Überwachungskameras kosten zwischen 20 und 60 Euro. Darunter bekommen Sie nur Ramsch oder eine Dummy-Kamera. Aber bereits für knapp über 30 Euro gibt es empfehlenswerte Geräte, wie etwa die D-Link DCS-932L. Dabei handelt es sich um eine kabellose und für den Innenbereich geeignete IP-Kamera mit Nachtsichtfähigkeit, Bewegungssensor und Mikrofon.
- Mittelklasse: Der mittlere Preis einer Überwachungskamera liegt etwa bei 100 Euro. Für dieses Geld bekommen Sie schon eine sehr leistungsfähige Kamera, wie etwa die auch für Außenbereiche geeignete HiKam Wireless IP. Diese liefert Bilder in HD-Qualität, ist kabellos und verschickt ihre Daten über das Internet.
- Profi: Nach oben hin sind zwar preislich keine Grenzen gesetzt, aber bereits Geräte ab etwa 300 Euro zählen bereits zum Profibereich. Genau diese Summe müssen Sie für den Instar 1070 anlegen. Dafür erhalten Sie eine steuerbare IR-Kamera mit Bewegungserkennung und integrierter SD-Karte, welche gestochen scharfe HD-Bilder liefert.
Unsere Empfehlung: Wir empfehlen aufgrund sehr guter Vergleichberichte und Erfahrungswerte das rund 300 Euro teure Überwachungssystem Netgear Arlo VMS3230-100EUS. Dieses verfügt über ein Empfangsgerät, zwei akkubetriebene und damit komplett kabellose WLAN-HD-Kameras, sowie einen kostenlosen Internet-Cloud-Speicher.
Welche Überwachungskamera brauche ich?
HEIMWERKER | HANDWERKER | |
Einsatzgebiet | Heim und Garten | Privathaushalte und Firmen |
Geräteklasse | digitale WLAN- und IR-Kameras | analoge und digitale Überwachungssysteme und PTZ-Kameras |
System | vornehmlich Einzelkameras für Wohnung oder Außenbereiche | Komplettsysteme mehrerer miteinander verbundener Kameras |
Verbindungstyp | zunehmend kabellos | vornehmlich verkabelte Anlage |
Überwachungsfläche |
bis etwa 30 qm | unbeschränkte Größe |
Preis | bis 300 Euro | ab 300 Euro |
Fragen & Antworten zur Überwachungskamera
Lassen sich mit einer Kamera mehrere Bereiche überwachen?
Dies ist grundsätzlich nur mit einer ferngesteuert schwenkbaren PZ-Kamera möglich. Aber bereits für rund 100 Euro bekommen Sie ein aus mehreren Kameras bestehendes System.
Wann ist der Einsatz einer IP-Kamera sinnvoll?
Der größte und wohl einzige Vorteil einer IP-Kamera ist ihre Nachtsichtfähigkeit. Damit eignet sie sich nur für den Einsatz bei schlechten Lichtverhältnissen, also vorzugsweise im schlecht beleuchteten Außenbereich oder als nächtlicher Diebstahlsschutz in düsteren Lagerräumen.
Welche Reichweite besitzen WLAN-Kameras?
Die maximale Reichweite beträgt bei guten Systemen theoretisch bis zu 100 Metern. In der Praxis schrumpft diese allerdings auf maximal 30 Meter, denn der Funkempfang wird fast immer von Hindernissen und den Signalen konkurrierender WLAN-Anlagen behindert. Professionelle Überwachungssysteme bestehen daher immer aus mehreren Kameras, um damit eine theoretisch unbegrenzte Fläche überwachen zu können.
Welche Kamera brauche ich?
Das kommt auf den geplanten Einsatzzweck an. Für die Überwachung von Innenräumen eignen sich insbesondere sogenannte Dom-Kameras, die an die Decke angebracht werden können. Da Kabel im Außenbereich nicht immer problemlos zu verlegen sind und dort oftmals auch ein Stromanschluss fehlt, sind Akku-betriebene Funk-Kameras für den Außenbereich besonders gut geeignet.
Kann ich auch eine analoge Kamera an meine PC anschließen?
Grundsätzlich ja. Allerdings benötigen Sie dafür einen Video-Umwandler. Dies erledigen PC-Steckkarten wie etwa eine DVR-Karte oder ein LAN-Video-Server. Beide digitalisieren analoge Videosignale und ermöglichen damit deren Aufzeichnung. IP-Kameras verfügen zu diesem Zweck über einen integrierten Video-Server
Welche persönlichkeitsrechtlichen Bestimmungen muss ich beim Anbringen der Kamera beachten?
Die Kamera darf nicht in den persönlichen Lebensbereich anderer Personen hineinspähen. Dies bedeutet, dass die Kamera nicht auf das Grundstück, das Gebäude oder gar die Fenster Ihrer Nachbarn gerichtet sein darf.
Wie kann ich Störsignale ausschalten, welche die Funkübertragung meiner WLAN-Kamera beeinträchtigen?
Störsignale entstehen meistens dann, wenn mehrere WLAN-Netze oder auch Funkkameras die gleichen Frequenzen benutzen. Stellen Sie daher bei Empfangsproblemen jede Ihrer Kameras auf eine eigene Frequenz ein und halten Sie Abstand zu anderen Funksignalquellen – daher sollten Funkkameras auch mindestens 1,5 Meter voneinander entfernt aufgestellt werden
Wie groß ist der Blickwinkel von Überwachungskameras?
Blickwinkel und Bildausschnitt hängen entscheidend von der Brennweite der Kameralinse ab. Diese liegt je nach Modell zwischen 15 und 100 Grad.
5 gute Gründe für eine Überwachungskamera
- Abschreckung von Einbrechern: Die meisten Einbrecher suchen bereits beim Anblick einer Überwachungskamera das Weite, denn sie wollen auch dann nicht gefilmt werden, wenn sie gerade keine Straftat begehen.
- Beweissicherung bei Beschädigungen und Diebstählen: Zwar kann auch eine Überwachungskamera einen Diebstahl letztlich nicht verhindern, sie kann aber die Täter filmen, sodass deren spätere Identifizierung erleichtert wird.
- Betreuung von Kleinkindern, Pflegebedürftigen und Haustieren: Es ist sehr beruhigend, wenn man jederzeit und von überall aus einen Blick auf seinen daheim gelassenen Schützling werfen kann.
- Fernüberwachung von Haus und Grundstück: Gerade wenn man fernab der Heimat im Urlaub weilt, möchte man sich ab und zu vergewissern, dass daheim alles in Ordnung ist. Mit einer IP-Überwachungskamera ist dies gar kein Problem.
- Wildtierbeobachtung: Egal, ob Sie wissen möchten, wer Ihnen allnächtlich das Gemüse aus dem Garten stibitzt oder welche Tiere sich in finsterster Nacht an den Futterstellen versammeln, mit einer IR-Kamera lassen sich all diese Geheimnisse lüften