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Waschmaschinen sind aus unseren Haushalten nicht mehr wegzudenken
Ist auch Ihre Waschmaschine schon etwas älter und Sie wissen nicht genau, für welches Modell Sie sich entscheiden sollen? Waschmaschinen gelten als Revolution im Hausfrauenalltag. Kaum ein anderes Haushaltsgerät wird so häufig benutzt, sodass Waschmaschinen in heutigen Haushalten kaum mehr wegzudenken sind.
In den folgenden Absätzen möchten wir auf die Besonderheiten und Vorzüge der im Handel angebotenen, TÜV-zertifizierten Waschmaschinen eingehen und Ihnen dabei eine mögliche Kaufentscheidung liefern.
Schnelleinstieg in den Vergleich: Unser Waschmaschine-Glossar
[Ausblenden]- BegrifflichkeitErklärung
- KlassifizierungWir haben die Waschmaschinen in Einsteiger-, Mittelklasse- und Profigeräte eingeteilt. So bekommen Sie einen Überblick über Qualität und Einsatzbereich des Produktes.
- MaschinentypEs gibt bei Waschmaschinen Front- und Toplader. Beide Modelle haben dabei Vor- und Nachteile.
- EnergieeffizienzklasseElektrische Geräte werden in Energieeffizienzklassen eingeteilt. Die Benotung erfolgt dabei in Noten von A-G, wobei A die energiesparendste Klasse ist. Zusätzlich finden Sie bei neueren Geräten die Bewertung A++ oder A+++. Hier gilt umso mehr "+", umso sparsamer ist das Gerät.
- ProduktabmessungenAnhand der Produktabmessungen können Sie den Platzbedarf für die Waschmaschine bestimmen.
- GewichtDas Gewicht spielt eine untergeordnete Rolle. Lediglich bei einem Umzug kann es relevant werden.
- EnergieverbrauchHier finden Sie Angaben zum tatsächlichen Energieverbrauch pro Jahr. Der Wert richtet sich dabei nach 220 Standard-Waschgängen.
- WasserverbrauchHier finden Sie Angaben zum Wasserverbrauch der Geräte.
- max. Drehzahl beim SchleudernDas Schleudern dient zum Entfernen des Wassers aus der Kleidung. Es lässt sich aber nicht sagen, eine höhere Drehzahl ist besser als eine niedrigere.
- FüllmengeHier finden Sie Angaben wie viel Wäsche pro Waschgang in die Maschine passen.
- GeräuschpegelGerade, wenn die Waschmaschine nicht im Waschkeller steht, ist es wichtig, dass der Lärmpegel möglichst niedrig ist.
- WaschprogrammeHier finden Sie Angaben zu den verschiedenen Programmen, die die Maschinen haben.
So kann eine Waschmaschine Ihr Leben erleichtern
Was tun Waschmaschinen für Sie?
- Wäsche waschen und Flecken entfernen: Gute Waschmaschinen sorgen für eine saubere Wäsche, wobei auch sämtliche hartnäckigen Flecken entfernt werden.
- Zeitersparnis: Es ist keine Handwäsche mehr nötig. Waschmaschinen sparen Zeit und Mühe.
- Schonende Reinigung: Waschmaschinen arbeiten besonders wäscheschonend.
- Leiser Betrieb: moderne Waschmaschinen arbeiten leise. Einige Hersteller bieten Modelle an, die ein extra leises Nachtprogramm haben.
- Einfache Bedienung: Waschmaschinen sind mit wenigen, aber aussagekräftigen Bedienelementen ausgestattet und können fast selbsterklärend bedient werden. Ein Handbuch wird aber immer mitgeliefert.
- Beladungserkennung: Das Gewicht der Wäsche wird in einem Display angezeigt. Dies ist sinnvoll, um die Maschine genau richtig und damit effizient zu beladen.
- Akustisches Signal: Ein akustisches Signal, welches Sie über das Beenden des Waschvorgangs informiert, ist nützlich, wenn Ihre Waschmaschine hinter der Küchenfront eingebaut und das Display nicht zu sehen ist.
Das kann eine Waschmaschine
A Gehäuse:
Das Gehäuse von Waschmaschinen besteht entweder aus emailliertem, verzinktem oder lackiertem Stahlblech oder aus Edelstahl. Bei einigen Modellen wird das Gehäuse aus einem selbsttragenden Rahmen gebildet, der mit der Rückwand fest verbunden ist. Vorderwand, Seitenwände und Deckel können leicht entfernt werden. Diese Rahmenbauweise ermöglicht eine schnelle Reparatur im Schadensfall.
B Tür:
Frontlader werden über eine Einfüllöffnung be- und entladen. Diese kann einen Durchmesser von bis zu 40 cm haben. Der Türöffnungswinkel beträgt vielfach bis zu 180°. Das Türschauglas ist hitzebeständig und bei einigen Geräten zur Geräuschreduzierung doppeltverglast. Einbau- und unterbaufähige Waschmaschinen können teilweise mit einer Möbeltür ausgestattet sein.
Toplader haben einen Gerätedeckel, der in aller Regel aus einem kratz- und hitzebeständigem Kunststoff besteht. Zum Be-/Entladen wird er über eine Öffnungstaste geöffnet. In unserem Beispiel handelt es sich jedoch um einen Frontlader, unseren Einsteiger Tipp von Gorenje.
C Waschmitteleinfüllöffnung:
Für die Zugabe von Wasch- und Pflegemittel sind die Waschmaschinen je nach Hersteller mit einer unterschiedlichen Anzahl von Einspülkammern ausgestattet.
Über eine Dosierkammer werden innenliegende Tanks mit Flüssigwaschmittel oder Weichspüler befüllt.
D Laugenbehälter im Inneren :
Der Laugenbehälter besteht aus Edelstahl oder aus laugenbeständigem Kunststoff.
Der Laugenbehälter ist innerhalb des Gehäuses einer Waschmaschine an Federn aufgehängt. Als Stütze dienen Federbeine, Stoß- oder Reibungsdämpfer. Eine Gummimanschette verbindet dabei die Einfüllöffnung des Gehäuses mit dem eigentlichen Laugenbehälter.
E Programmwahl:
Die Anzahl der Programme ist bei Waschmaschinen unterschiedlich geregelt. Die Basisprogramme sind aber immer vorhanden. Zur Grundausstattung gehören Programme für Bunt- und Kochwäsche, Kaltwäsche, Wolle, Feinwäsche sowie ein Pflegeleicht-Programm. Damit lässt sich Wäsche besonders individuell und schonend reinigen. Welche Sonderprogramme Sie darüber hinaus noch benötigen, ist von Ihrem Anspruch abhängig.
F Programmanzeige:
Achten Sie auf eine übersichtliche Darstellung der einzelnen Programme im Bedienelement. Über die Programmanzeige können Sie den Fortschritt des laufenden Waschvorgangs erkennen. So wissen Sie immer genau, was in Ihrer Waschmaschine gerade passiert. Ein akustisches Signal ist recht praktisch, wenn Ihre Waschmaschine hinter einer Küchenfront eingebaut ist und das Display dadurch nicht zu sehen ist.
G Fremdkörperfalle:
Die Fremdkörperfalle ist in der Pumpe integriert. Diese pumpt Flusen und Fremdkörper, wie Klammern oder Knöpfe, mit der Lauge ab. Diese werden in einer Klammerfalle zurückgehalten. Bei vielen Geräten ist der Pumpenflügel leicht zugängig. Evtl. Blockierungen können Sie dann selbst beseitigen. Das Gerät muss dabei vorher über eine Notentleerung geleert werden.
So funktioniert eine Waschmaschine
Das nachfolgende Video zeigt Ihnen unseren Vergleichssieger von AEG:
Einfache Bedienung in 5 Schritten
- Schritt 1: Zunächst braucht eine Waschmaschine Strom. Darüber hinaus ist ein Anschluss für den Zulaufschlauch mit Aqua-Stopp-System erforderlich. Das andere Ende des Ablaufschlauchs wird an einen Abwasseranschluss in der Wand beziehungsweise unter dem Waschbecken verbunden.
- Schritt 2: Das Gerät muss absolut gerade stehen, damit es beim Schleudern stabil an Ort und Stelle stehen bleibt. Sortieren Sie Ihre Wäsche in Weißes und Buntes, Kochwäsche, Pflegeleichtes, Feinwäsche und Handwäsche.
- Schritt 3: Jetzt müssen Sie das Wasser für den Wasserzulauf aufdrehen und die Programmwahl einstellen. Diese richtet sich nach dem Grad der Verschmutzung.
- Schritt 4: Dosieren Sie das Waschmittel entsprechend der Wäschemenge und des Verschmutzungsgrades. Ein Wäscheweichspüler sollte nicht vergessen werden.
- Schritt 5: Den Bedienknopf für den Start der Waschmaschine müssen Sie noch drücekn und schon kann es losgehen.
Funktionsweise der Waschmaschine
Waschmaschinen benötigen zwingend eine freie Steckdose, einen Wasserzulauf und einen Wasserablauf. Insoweit sollte der Standort in der Nähe dieser Einrichtungen gewählt werden. Die Hauptaufgabe ist natürlich das Waschen von Wäsche. Diesbezüglich spielt auch das Füllvolumen der innenliegenden Waschtrommel eine wichtige Rolle.
Die ersten Schritte
Zunächst wird in die vorgegebenen Fächer das Waschmittel eingefüllt. Danach kann die Waschmaschine eingeschaltet und das Programm aktiviert werden. Ist die Luke der Einfüllöffnung geschlossen, wird das elektromagnetische Einlaufventil aktiviert. Der Wassereinlauf beginnt. Hierbei wird das Waschpulver im Behälter mit in die Maschine transportiert. Über den Füllstandsschalter wird der Steuerung gemeldet, dass der erforderliche Wasserstand erreicht ist. Ab diesem Zeitpunkt wird die Heizung der Maschine aktiviert.
Durch Drehbewegung zur sauberen Wäsche
Ein Elektromotor setzt die Waschtrommel in Bewegung, damit die Wäsche gleichmäßig von der Lauge durchsetzt wird. Die Wäschetrommel ändert hierbei ständig ihre Laufbewegung. Bei dieser Bewegung wird auch Wasser mit nach oben gespült, das dann durch die Löcher in den Mitnehmern wieder nach unten regnet. Zwischendurch wird mehrmals verschmutztes Wasser abgepumpt und Frischwasser zugelassen. Wie oft sich dies wiederholt, hängt vom eingestellten Programm ab. Zum Abschluss wird die Wäsche mehrfach in klarem Wasser gespült. Erst danach pumpt die Laugenpumpe das Wasser durch den Ablaufschlauch in den Abfluss. Nach Beendigung des Waschganges bleibt die Maschine stehen. Nach einer gewissen Zeit kann die Einfüllöffnung schließlich geöffnet werden.
Die Motoren einer Waschmaschine
Waschmaschinen werden über Universalmotoren, auch Kommutator- oder Kollektormotoren genannt, angetrieben. Sie sind für Gleichstrom- oder Wechselstrombetrieb ausgelegt.
Darüber hinaus finden wir bei einigen Anbietern auch Drehstrom-Asynchronmotoren mit Frequenzumrichter-Ansteuerung. Diese Invertermotoren benötigen keine Kohlebürsten mehr und sind sehr verschleißarm. Da kein lautes Kohlebürstengeräusch zu hören ist, laufen diese Waschmaschinen auch im hohen Drehzahlbereich sehr leise.
Eine Neuentwicklung stellt der Direktantrieb dar. Hierbei befindet sich ein flacher Antriebsmotor anstelle einer Riemenscheibe direkt hinter der Außentrommel. Der Motor ist mit der Antriebswelle der Waschtrommel fest verbunden. Bei dieser Konstruktion sind Antriebsriemen nicht mehr notwendig.
Das Wichtigste auf einen Blick:
- Waschmaschinen dürfen nur zum Waschen und Spülen von entsprechend gekennzeichneten Textilien verwendet werden.
- Das Wäschewaschen wird mit einer Waschmaschine wesentlich erleichtert.
- Für jeden Anwendungszweck gibt es eine Vielzahl an unterschiedlichen Maschinen.
- In Verbindung mit der Energieeffizienzklasse A sind Waschmaschinen überaus stromsparend.
- Waschmaschinen lassen sich gut in der Küche oder im Waschkeller integrieren.
Das nachfolgende Video zeigt Ihnen unseren Bestseller von Beko
Einsatzmöglichkeiten: Wofür können Sie eine Waschmaschine verwenden?
Waschmaschinen können Sie verwenden, um
- zuverlässig und einfach Wäsche zu waschen.
- durch Schleudern die Wäsche trocken zu bekommen.
- Wohntextilien zu reinigen.
- stark verschmutzte Kleidung von Flecken zu befreien.
Waschmaschinen für Sonderfälle
Wer selbst keine Waschmaschine besitzt, kann dennoch in den Waschsalons in den Großstädten seine Wäsche dort waschen lassen. Ebenso sind Waschmaschinen aber auch in vielen Friseurläden zu finden. Hier fallen regelmäßig größere Mengen an Handtüchern an, die gewaschen werden müssen.
Reinigung & Pflege
Natürlich sollten Sie in regelmäßigen Abständen Ihre Waschmaschine reinigen. Moderne Waschmaschinen müssen nicht mehr aufwendig gereinigt und gepflegt werden, um langfristig zu funktionieren. Allerdings sollten Sie dennoch einige Hinweise zur Pflege beachten. Insoweit müssen Sie die Gehäuseoberfläche gründlich mit etwas Spülmittel, Seife und etwas Wasser abreiben. Ein nasses Abwischen wird jedoch nicht empfohlen, da es sich hierbei um ein elektrisches Haushaltsgerät handelt.
Befreien Sie die Gummimanschette regelmäßig von Kalk- und Schmutzablagerungen
Kalkablagerungen sind für Waschmaschinen tödlich. Nutzen Sie daher regelmäßig einen Wasserenthärter, damit sich keine Ablagerungen bilden können. Nach häufigem Gebrauch sollten Sie auch die Gummimanschetten von Schmutz und Kalk befreien.
Reinigung der Waschmittelschublade und des Flusensiebs
Alle paar Monate sollte die Waschmittelschublade mithilfe eines feuchten Tuchs gereinigt werden. So verhindern Sie die Bildung unangenehmer Gerüche und den Befall durch Bakterien.
Das Flusensieb kann in ähnlichen Zeitabständen gereinigt werden, da es die Waschmaschinenpumpe vor einer Verstopfung aufgrund von Schmutzpartikeln und Fasern schützt.
Meistens lösen sich nicht alle Waschmittelbestandteile bei niedrigen Wassertemperaturen auf, weshalb ein gelegentlicher Kochwaschgang bei entleerter Waschmaschine durchgeführt werden sollte. Diese Prozedur verlängert die Lebensdauer der Waschmaschine und reduziert die Geruchsbildung.
Reparatur
Wartung und Reparatur von Elektrogeräten im Haushalt gehören zu den beliebten Aufgaben jedes technikbegeisterten Heimwerkers. Einige Arbeiten an Waschmaschinen müssen nicht unbedingt von einem Techniker bewältigt werden. Im Abschnitt Tipps für Heim- und Handwerker kommen wir darauf noch zu sprechen.
Nicht alles kann selbst repariert werden
Das Auswechseln einer Pumpe kann aber auch für Heimwerker zu schwierig sein. Insbesondere bei der Elektronik kommen vielen an ihre Grenzen. Häufig ist es so, dass Heimwerker noch nicht einmal an die beschädigten Geräteteile herankommen.
Bei sehr teuren Geräten sollte der Fachmann den Defekt des Gerätes beheben.
Verschiedene Waschmaschinen-Typen
Die herkömmliche Standwaschmaschine als FrontladerWeit verbreitet sind die traditionellen 60 cm breiten Standwaschmaschinen, die als Frontlader von vorne zu befüllen sind. Diese Geräte können durch Abnehmen der Deckelplatte aber auch als platzsparende Unterbauwaschmaschinen genutzt werden. Unterbaugeräte können unterhalb einer Küchenarbeitsplatte integriert werden. Das normale Standardmaß für Küchengeräte beträgt rund 85 cm in der Höhe. In unmittelbarer Nähe sollten sich auch die Anschlüsse für den Zu- und Ablauf der Waschmaschine befinden. Die Schläuche sind normalerweise 1,50 m lang. Es liegt also nahe, die Waschmaschine und gegebenenfalls den Geschirrspüler gleich neben der Spüle zu platzieren. Auch unser Vergleichssieger, Bestseller und Einsteiger Tipp gehören zu dieser Kategorie Waschmaschinen. Vorteile:
Nachteile:
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Der TopladerToplader Waschmaschinen haben die Einfüllöffnung oben. Dies ist das größte Unterscheidungsmerkmal zu den Frontladern. Zudem gibt es auch Toplader Wäschetrockner. Diese Waschmaschinen haben fast nie ein Sichtfenster. Neben der Standardbreite von 60 cm gibt es auch 45 cm schmale Geräte für kleinere Haushalte. Sie können aber auch etwas höher sein als Frontlader und dadurch ein ähnliches Fassungsvermögen aufweisen. Dies Waschmaschinen können platzsparend aufgestellt werden. Je nach Hersteller verschwinden die Hauben dieser Maschinen nahezu unsichtbar unter einem Schrank. Bei vielen Topladern ist die Trommel beidseitig gelagert, was die Lebensdauer erhöht. Auch in unserem Vergleich haben wir einen Toplader von Bauknecht aufgeführt. Vorteile:
Nachteile:
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Die Mini-WaschmaschineFür Single-Haushalte oder gar für Campingeinsätze reichen in aller Regel die Mini-Waschmaschinen vollkommen aus. Leider ist das Fassungsvermögen meist auf 2 bis höchstens 4 kg begrenzt. Ebenso reicht die Leistung bei weitem nicht aus, um schmutzige Wäsche zuverlässig zu reinigen. Es sind halt Notlösungen. Dennoch können diese Modelle bei nicht allzu verschmutzter Wäsche genutzt werden. Auch in unserem Vergleich haben wir eine solche Mini-Waschmaschine von oneConcept aufgelistet. Vorteile:
Nachteile:
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Waschmaschinen bei Stiftung Warentest
Die Stiftung Warentest gehört zu den bekanntesten Instituten, die Haushaltsgeräte auf Herz und Nieren überprüfen. In regelmäßigen Abständen werden hier auch Waschmaschinen verglichen.
Zuletzt wurden von der Stiftung Warentest im November 2015 knapp 60 Waschmaschinen unter die Lupe genommen. Neben einem umfassenden Systemvergleich geht es hierbei auch immer um den Energieverbrauch. Neben einer Vielzahl von Frontladern wurden hier auch die Toplader verglichen.
Sie können diese Vergleichberichte als sinnvolle Ergänzung zu unseren Ausführungen betrachten.
Die 4 größten Waschmaschinen-Hersteller & Marken und ihre Merkmale
AEG
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Miele
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Beko
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Gorenje
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Praxistipps aus unserer Redaktion
Tipps für Heimwerker
TIPP 1: Hilfe, das Wasser läuft aus
Zunächst sollten Sie nicht überstürzt handeln, wenn das Wasser ausläuft. Die meisten Ursachen lassen sich recht einfach beheben. So kann zum Beispiel der Einlaufschlauch verstopft sein oder der Schlauchanschluss ist abgerutscht. Dies geschieht häufig, wenn die Waschmaschine von ihrem Standort verschoben wird. Schwieriger wird es, wenn sich die Heizung überhitzt und dadurch ein Loch im Heizungswärmetauscher entsteht. Dann hilft nur eine professionelle Reparatur.
TIPP 2: Aqua-Stop ist defekt
Falls die Waschmaschine keine Funktion zeigt und auch kein Wasser zieht, sollten Sie sich die Anschlüsse am Zulauf etwas näher ansehen. Ein defekter Aqua-Stop kann die Wasseraufnahme verhindern. Dieses Bauteil wird nur zum Teil beim Neukauf einer Waschmaschine mitgeliefert. In aller Regel wird der Aqua-Stop von der vorherigen Maschine übernommen. Dieses Bauteil sorgt für einen vollständigen Vollwasserschutz und soll Überschwemmungen vermeiden. Dennoch ist ein solches Ventil nicht unbegrenzt haltbar. Tauschen Sie daher Ihren Aqua-Stop aus. Meistens funktioniert dann auch wieder Ihre Waschmaschine.
Tipps für Handwerker
TIPP 1: Wenn das Wasser nicht abgepumpt wird
Wenn bei einer Waschmaschine plötzlich nicht mehr das Wasser abgepumpt werden kann, zeigen sich häufig nachfolgende Symptome:
- die Maschine ist undicht und es läuft Wasser heraus,
- es folgen ungewöhnliche Geräusche,
- die Wäsche ist nach demProgrammende ungewöhnlich warm,
- das Verriegelungsrelais ist defekt oder
- die Trommel schleudert nicht.
Mögliche Ursachen können sein:
- Fremdkörper in der Pumpe oder im Pumpensieb,
- ein abgeknickter Ablaufschlauch,
- eine defekte Magnetpumpe,
- eine defekte Pumpenspule oder
- ein verstopfter Ablaufsiphon.
Überprüfen Sie daher die entsprechenden Ursachen, wobei es für professionelle Handwerker problemlos möglich ist, defekte Waschmaschinenteile beim Hersteller zu bestellen und auszutauschen.
TIPP 2: Ein beschädigtes Lager selbst reparieren
Ein Lagerschaden bei einem Frontlader macht such durch ein lautes metallisches Geräusch bemerkbar. Greifen Sie bei ausgeschalteter Waschmaschine in das Innere und drehen die Waschtrommel. Wenn die Trommel ein großes Spiel aufweist, liegt ein solcher Schaden vor. Manchmal sind auch klackernde Geräusche wahrnehmbar.
Ein solches Lager können versierte Handwerker mit dem passenden Werkzeug und den vom Hersteller zur Verfügung gestellten Ersatzteilen meist selber reparieren. Viele Reparaturanleitungen gibt es zum Beispiel im Internet.
So finden Sie die perfekte Waschmaschine für Ihren Gebrauch
Bevor Sie sich für eine neue Waschmaschine entscheiden, sollten Sie überlegen, wie viel Platz Sie daheim haben und wo Sie Ihr neues Gerät aufstellen können. Strom- und Wasseranschluss sollten in erreichbarer Nähe sein. Schließlich können Sie noch wählen, ob Sie die Wäsche von vorne in einen Frontlader legen möchten oder von oben in einen Toplader. Jedoch gibt es noch weitere wichtige Kaufkriterien, wie die Folgenden:
Das Fassungsvermögen
Die Schleuderumdrehung
Während eines Schleuderganges wird der Motor der Trommel richtig auf Touren gebracht. Entsprechend der entstehenden Zentrifugalkraft wird die Wäsche an die Innenseite der Trommel gepresst und dadurch das überschüssige Wasser herausgedrückt. Die übriggebliebene Feuchtigkeit in der Wäsche wird als Restfeuchte bezeichnet. Je weniger Restfeuchte in der Wäsche nach einem Schleudergang ist, desto weniger Energie braucht später ein separater Wäschetrockner zum Trocknen.
Den Wirkungsgrad des Schleuderprogramms können Sie auch auf dem Energielabel Ihrer Waschmaschine nachlesen. Hier werden drei verschiedene Klassen unterschieden.
- Klasse A mit bis zu 1.600 Umdrehungen pro Minute erreicht eine Restfeuchte von weniger als 45 %,
- Klasse B mit bis zu 1.400 Umdrehungen pro Minute erreicht eine Restfeuchte von weniger als 54 % und
- Klasse C mit bis zu 1.000 Umdrehungen pro Minute erreicht eine Restfeuchte von weniger als 63 %.
Die Energieeffizienz
Auf dem Label können Sie erkennen:
- Hersteller- und Modellbezeichnung
- Energieeffizienzklasse
- Stromverbrauch in kWh im Jahr
- Jahreswasserverbrauch in Litern
- Nennkapazität in kg
- Schleudereffizienz und
- Lautstärke in dB.
Besonders wichtig sind der Strom- und Wasserverbrauch. Hier gibt es schon innovative Sparlösungen. Aber auch die Lautstärke sollten Sie in Ihre Beurteilung mit einfließen lassen.
Als Richtwert können Sie von etwa 10.000 Litern Wasser im Jahr ausgehen, wenn eine Waschmaschine ein Fassungsvermögen von 8 kg ausnutzt. Insoweit verbraucht jeder Waschgang zirka 8 Liter Wasser.
Unterschiede zwischen dem Energielabel A+++ bis A können sich im Jahr mit etwa 200 Euro bemerkbar machen.
Liefer- und Anschlusskosten
Schutzmaßnahmen vor Wasserschäden
Kosten
Preisgestaltung bei Waschmaschinen
- Günstige Variante: Relativ preisgünstig sind die Einstiegsmodelle der Frontlader bzw. die Mini-Waschmaschinen für Single-Haushalte und Camping. In dieser Kategorie finden Sie zum Beispiel auch unseren Einsteiger Tipp von Gorenje.
- Mittelklasse: In dieser Kategorie finden Sie Top- und Frontlader mit einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis. Dabei müssen Sie sowohl in der Energieeffizienz als auch in der Funktionalität so gut wie keine Kompromisse eingehen. Hierzu gehört unser Bestseller von Beko.
- Profi: Die allerneueste Technik und beste Energieeffizienz finden Sie in dieser Oberklasse. Hier tummeln sich die absoluten Markenhersteller, wie AEG oder Miele, deren Geräte häufig über 1.000 Euro kosten können. Sie sollten hier aber auch auf Angebote achten, wie zum Beispiel bei unserem Vergleichssieger von AEG.
Unsere Empfehlung: Für den normalen Familienbetrieb sollten Sie sich eine Waschmaschine in der Mittelklasse ansehen. Wer auf eine lange Lebensdauer und beste Technik großen Wert legt, wird in der Profi-Klasse mit Sicherheit fündig.
Welche Waschmaschine brauche ich?
HEIMWERKER | HANDWERKER | |
Einsatzgebiet | Haushalt | Waschsalon, Friseur, sonstiges Gewerbe |
Wasserverbrauch | zirka 45 Liter | weit mehr als 45 Liter |
Schleuderdrehzahl | zirka 1.400 Upm | wenigstens 1.600 Upm |
Füllmenge | bis 6 Liter | ab 6 Liter |
Stromverbrauch | bis 150 kWh/Jahr | mehr als 170 kWh/Jahr |
Preis | bis [zahl] Euro | ab [zahl] Euro |
Fragen & Antworten zur Waschmaschine
Was bedeutet bei einer Waschmaschine das Kurzprogramm?
Die meisten Waschmaschinen haben unterschiedliche Waschprogramme, worunter auch ein sogenanntes Kurzprogramm enthalten ist. Dieses benötigt wesentlich weniger Zeit als die üblichen Standard-Waschprogramme. Leider neigen Kurzprogramme dazu, etwas mehr Strom zu verbrauchen und sind letztlich auch nicht wirklich in der Lage, starken Schmutz zu entfernen. Es ist nur für die schnelle Wäsche zwischendurch gedacht.
Wann darf ich mit einer Waschmaschine waschen?
Waschmaschinen gelten auch heute noch als lärmende Haushaltsgeräte, insbesondere dann, wenn die Wäsche geschleudert werden muss. In vielen Mietshäusern hat es diesbezüglich schon Ärger gegeben. In erster Linie sollten Sie sich an die Hausordnung halten. Verständlicherweise müssen Sie dabei die Nachtruhe besonders einhalten. Bei den heutigen, relativ leisen Maschinen können Sie durchaus auch zu den Ruhezeiten die Wäsche waschen. Selbst am Sonntag stellt dies normalerweise kein Problem dar. Besser ist es, wenn Sie ggf. Ihre Mitbewohner kurz unterrichten.
Wann ist eine Waschmaschine alt?
Ältere Waschmaschinen sind daran erkennbar, dass sie gar kein Energielabel besitzen oder die dortigen Werte heute weitaus überholt sind. Diese Maschinen verbrauchen mehr Wasser und auch mehr Strom. Neben einer veralteten Technik machen diesen Maschinen auch Kalkablagerungen, Rost und Motorverschleiß zu schaffen. In aller Regel wird davon ausgegangen, dass eine neue Waschmaschine wenigstens 10 Jahre halten sollte. Dabei müssen sie bis zu drei Wäschen in der Woche aushalten.
Warum sind plötzlich meine Socken verschwunden?
Interessanterweise verschwinden häufig sehr kleine Textilien in den Frontlader-Waschmaschinen. Hierzu gehören Socken, kleine Schlüpfer und Taschentücher. Der Grund hierfür liegt in der flexiblen Gummidichtung zwischen der Waschmaschinen-Tür und der sich drehenden Waschtrommel. Durch einen kleinen Spalt verschwinden dann die Socken und können schlimmstenfalls zum Blockieren der Maschine führen. Abhilfe kann ein extra Wäschesack schaffen, in dem alle kleinen Textilien zusammen gewaschen werden.
Wie kann ich mit einer Waschmaschine Geld sparen?
Neben einer modernen Waschmaschine sind auch die Waschmittel immer weiterentwickelt worden. Die Wäsche wird daher auch dann sauber, wenn sie nicht mit 60 oder 90 Grad gewaschen wird. Die in den Waschmitteln enthaltenen Bleichmittel auf Sauerstoffbasis können schon ab 20 Grad aktiv werden. Die meisten Waschmittel wirken bereits ab 30 Grad. Ein Waschgang wird preiswerter, je niedriger die Waschtemperatur ist. Dennoch raten Experten, einmal im Monat die Waschmaschine mit wenigstens 60 Grad laufen zu lassen, um Bakterien abzutöten. Ansonsten können Sie mit etwas niedriger Waschtemperatur richtig viel Geld sparen.
5 gute Gründe für eine Waschmaschine
- Textilien reinigen: Waschmaschinen sorgen mit ihren Waschprogrammen für eine zuverlässige Reinigung.
- Flecken entfernen: Selbst hartnäckige Flecken werden durch eine moderne Waschmaschine und ein gutes Waschmittel beseitigt.
- Einfache Bedienung: Die modernen Waschmaschinen zeichnen sich durch eine fast selbsterklärende und einfache Bedienung aus.
- Leise: Einen leisen Betrieb können die meisten Geräte bieten.[/condense]
- Energieeffizienz: Moderne Waschmaschinen sind nicht nur besonders stromsparend, sondern benötigen auch wesentlich weniger Waschwasser.
Abschließende Checkliste für Ihren Waschmaschinen-Kauf
- Wie ist eine Waschmaschine aufgebaut?
- Wie funktioniert eine Waschmaschine?
- Welche verschiedenen Arten von Waschmaschinen gibt es?
- Wie wird eine Waschmaschine gereinigt?
- Warum ist es so schwer, eine Waschmaschine selbst zu reparieren?
- Wie teuer dürfen Waschmaschinen sein?
- Was muss beim Kauf einer Waschmaschine beachtet werden?