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Es werde Licht mit einer modernen Taschenlampe
Vielleicht standen Sie auch schon einmal bei Stromausfall daheim im Dunklen. Wenn Sie auf der Suche nach einer ausgeschalteten Sicherung sind, benötigen Sie unbedingt eine zuverlässige und handliche Lichtquelle. In diesem Fall kann eine moderne Taschenlampe die ideale Lösung sein. Aber auch bei einer Autopanne am Abend können Sie mit einer Taschenlampe schnell einen Blick in den Motorraum werfen.
Nachfolgend können Sie sich über die verschiedenen TÜV-geprüften Taschenlampen etwas näher informieren und die für Ihre Bedürfnisse richtige Wahl treffen.
Schnelleinstieg in den Vergleich: Unser Taschenlampe-Glossar
[Ausblenden]- BegrifflichkeitErklärung
- KlassifizierungWir haben die Taschenlampen nach Profi, Mittelklasse und Einsteiger unterteilt.
- LampenartNeben herkömmlichen Taschenlampen mit Glühbirnen erfreuen sich heute die leistungsstarken LED-Strahler große Beliebtheit.
- LeuchtkraftDie Leuchtkraft bzw. der Lichtstrom wird in Lumen angegeben. Eine 40 W Glühbirne erreicht z.B. 430 Lumen. Je höher dieser Wert ist, desto heller leuchtet die Taschenlampe.
- LeuchtdauerHiermit wird angegeben, wie lange eine Taschenlampe mit ihrer Batterieleistung insgesamt leuchten kann.
- ReichweiteGibt die Leuchtweite der Taschenlampe in Metern an.
- StromversorgungDie meisten Taschenlampen werden mit herkömmlichen Batterien betrieben.
- WasserdichtFür einen harten Outdoor-Einsatz sollte eine Taschenlampe wasserdicht sein.
So kann eine Taschenlampe Ihr Leben erleichtern
Was tun Taschenlampen für Sie?
- Lichtspender auf Knopfdruck: überall dort, wo Sie Licht benötigen, kann Ihnen eine Taschenlampe per Knopfdruck dieses bieten.
- Sicherheit: an sturzgefährdeten Stellen können Taschenlampen den Weg sicher ausleuchten.
- Reparaturhelfer: an schwer zugänglichen Stellen gibt es häufig wenig Licht, sodass eine Taschenlampe eine hilfreiche Lichtquelle darstellen kann.
- Warnfunktion: moderne Taschenlampen sind mit vielen Lichtmodi ausgestattet, wobei häufig auch ein Blinklicht als Warnfunktion enthalten ist.
- Campinglampe: Taschenlampen erfreuen sich beim Camping große Beliebtheit.
- Wandern: beim Wandern in dunklen Wäldern kann eine Taschenlampe den Weg weisen und andere Wanderer den eigenen Aufenthaltsort signalisieren.
- Stromausfall: Taschenlampen sind unverzichtbar bei der Beseitigung eines Stromausfalls am Abend oder in der Nacht.
Das kann eine Taschenlampe
A High-End-Power-LED:
Die in diesem Beispiel vorgestellte Mag-Lite als Vergleichssieger ist mit einer modernen High-End-Power-LED ausgestattet, die eine maximale Lichtleistung von 625 Lumen bietet.
B Advanced Focus System:
Der vordere Reflektor kann individuell durch Drehen eingestellt werden. Dadurch kann das Licht breitgestreut oder gebündelt werden.
C Multifunktionsschalter:
Über den Multifunktionsschalter können 5 verschiedene Leuchtmodi eingestellt werden. Bei der Mag-Lite sind dies: max. Lichtleistung mit 625 Lumen, Dimmstufe mit 143 Lumen, ECO-Sparbetrieb mit 58 Lumen, Stroboskop-Blitzlicht und Momentlicht.
D Rutschfester Griff:
Die Taschenlampe besitzt ein Präzisionsgehäuse aus hochfestem Aluminium. Dieses ist innen und außen vollständig eloxiert, sodass eine optimale Korrosionsbeständigkeit geboten wird. Zudem ist der mittlere Bereich dreidimensional hervorgehoben und bietet eine sehr gute Griffigkeit.
E Wasserdichte Endkappe mit Leuchtmodi-Funktion:
Durch Losdrehen der Endkappen können bequem die benötigten Batterien eingelegt werden. Nach dem Verschließen wird eine absolut wasserdichte Verbindung hergestellt. Interessant ist, dass durch Losdrehen der Endkappen und gleichzeitigem Gedrückthalten des Multifunktionsschalters 4 verschiedene Schalterkombinationen für die Leuchtmodi programmiert werden können.
So funktioniert eine Taschenlampe
Einfache Bedienung in 5 Schritten
- Schritt 1: Legen Sie die benötigte Batterie in das Gehäuse der Taschenlampe richtig herum ein und drehen Sie die Endkappe zu.
- Schritt 2: Drücken Sie auf den Ein-Ausschalter bzw. Multifunktionsschalter.
- Schritt 3: Die Breite des zielgerichteten Lichtstrahls können Sie durch Drehen des vorderen Reflektorgehäuses individuell einstellen.
- Schritt 4: Überprüfen Sie die Lichtausbeute und die Leichtweite.
- Schritt 5: Reduzieren Sie bei Bedarf die Helligkeit, um wertvollen Batteriestrom zu sparen.
Funktionsweise der Taschenlampe
Die ersten Taschenlampen sind eng mit der Entwicklung der Glühbirne durch Thomas A. Edison verbunden. So bestanden bis vor einigen Jahren fast alle Taschenlampen aus einer kleinen Glühbirne als Leuchtmittel, die ihre Energie aus herkömmlichen Alkali-Mangan-Batterien bezogen. Das Taschenlampengehäuse bestand häufig aus dünnem Aluminium oder Blech, wohingegen der Reflektor meist sehr breit ausgeführt war. Heutige LED-Taschenlampen sind dagegen wesentlich stabiler und erzeugen mit gleicher Batterieleistung eine wesentlich größere Helligkeit.
Ein einfacher Stromkreis reicht vollkommen aus
Unabhängig davon, ob eine Taschenlampe mit einer Glühbirne oder LED ausgestattet ist, sorgt ein einfacher Stromkreis mit einem Schalter vollkommen aus, um die Technik zu veranschaulichen. Wie im Physikunterricht an der Schule gelehrt, führt ein Pol der Batterie zu einem Kontakt der Glühbirne, während der andere Pol der Batterie zunächst mit einem Schalter verbunden ist.
Auf der anderen Seite des Schalters führt die Verbindung zum zweiten Kontakt der Glühbirne. Sobald der Schalter geschlossen wird, fließt Strom und die Glühbirne bzw. LED beginnt zu leuchten. Mithilfe eines Reflektorgehäuses wird das abgebende Licht verstärkt. Der Reflektor besteht aus einer verspiegelten Fläche, die das Licht der Glühlampe noch mehr intensiviert.
Die Zukunft liegt bei den LED-Taschenlampen
Möglich wurden LED-Taschenlampen durch die Entwicklung weißer Leuchtdioden. LEDs zeichnen sich durch einen geringen Stromverbrauch, einer langen Lebensdauer, einer Unempfindlichkeit gegen Stöße, einer gleichbleibenden Lichthelligkeit und einer Dimmbarkeit aus. Insoweit sind sie für Taschenlampen ideal geeignet.
Das Wichtigste auf einen Blick:
- Taschenlampen sind flexibel einsetzbar.
- Diese Lampen können überall mit hingenommen werden.
- Moderne LED-Taschenlampen erreichen eine hohe Lichtausbeute bei geringem Stromverbrauch.
- Die Bedienung ist sehr einfach und selbsterklärend.
- Taschenlampen können für die vielfältigsten Beleuchtungsaufgaben eingesetzt werden.
- Sie werden häufig auch als Notlicht verwendet.
Einsatzmöglichkeiten: Wofür können Sie eine Taschenlampe verwenden?
Eine moderne Taschenlampe, wie zum Beispiel der Vergleichssieger, Preis-Leistungs-Tipp oder Einsteiger Tipp, können Sie verwenden, um
- bei Dunkelheit Wege auszuleuchten.
- bei Stromausfall den Sicherungskasten im Haus zu finden.
- beim Camping eine zuverlässige Leuchtquelle zu besitzen.
- im Notfall Warnsignale abzugeben, um auf sich aufmerksam zu machen.
- überall dort, wo Licht benötigt wird, eine handliche Lampe zur Hand zu haben.
Taschenlampen für Sonderfälle
Sehr beliebt sind Taschenlampen auch in der Fotografie. Damit lassen sich nicht nur Motive zielgerichtet beleuchten. Interessant ist die sogenannte Lichtmalerei. Hierbei wird eine Kamera mit einer langen Belichtungszeit auf ein Stativ gestellt. In völliger Dunkelheit können Sie nun mit der Taschenlampe Figuren in der Luft nachmalen, die später auf dem Foto als geschlossene Form sichtbar werden.
Ebenso gehören mittlerweile Taschenlampen zur Standardausrüstung von Gassigängern in der Dunkelheit. So können Sie unwegsame Wege mit Stufen oder Abgängen besser erkennen und einen Sturz vermeiden.
Eine Besonderheit weisen die größeren Mag-Lite-Taschenlampen auf. Sie werden von Sicherheitsleuten mitunter auch als Verteidigungswaffe eingesetzt. Hierbei fungieren diese stabilen Taschenlampen dann als Schlagwerkzeug.
Reinigung & Pflege
Heutige Taschenlampen sind überaus robust gebaut und zeichnen sich durch eine lange Lebensdauer aus. Trotz stabiler Aluminium- oder Magnesium-Gehäuse sollten Sie Ihre Taschenlampe aber dennoch hin und wieder einer kleinen Reinigung und Pflege unterziehen.
Das Gehäuse einer Taschenlampe reinigen
Das Gehäuse einer Taschenlampe kann insbesondere durch einen Outdoor-Einsatz schnell verschmutzen. Glücklicherweise sind die meisten Modelle wasserfest ausgelegt, sodass kein Schmutz und keine Feuchtigkeit ins Innere gelangen können. Das Gehäuse und das Griffstück lassen sich besonders einfach mit einem feuchten Lappen und etwas Spülmittel reinigen. Danach sollte die Taschenlampe wieder wie neu aussehen.
Den Reflektor reinigen
Besonders wichtig ist der individuell einstellbare Reflektor, mit dem Sie die Leuchtweite regulieren können. Auch hier sammelt sich schnell Schmutz an. Vergessen Sie nicht, die vordere Glasabdeckung gründlich zu reinigen. Hier können Sie ebenfalls einen feuchten Lappen verwenden. Nur mit sauberer Glasabdeckung erreicht Ihre Taschenlampe die größte Lichtausbeute und Reichweite.
Reparatur
Wie bereits zuvor erwähnt, sind Taschenlampen sehr stabil gebaut und ideal für den Outdoor-Einsatz geeignet. Durch häufige Verwendung können sich mit der Zeit Gebrauchsspuren abzeichnen. Teilweise müssen auch die einen oder anderen Komponenten ersetzt werden.
Reflektor mit Lampenglas
Durch Stürze aus größeren Höhen kann teilweise der Reflektor beschädigt werden. In aller Regel lässt sich dieser abdrehen und gibt den Zugang zur Glühbirne oder LED frei. Bei einem Sturz könnte auch das Abdeckglas zerbrechen. In diesem Fall sollten Sie beim jeweiligen Hersteller den Reflektor als Ersatzteil nachbestellen. Bei vielen renommierten Marken gibt es reichlich Zubehör, mit dem Sie Ihre beschädigte Taschenlampe wieder reparieren können.
Defekte Leuchtmittel austauschen
Obwohl moderne LED-Leuchtmittel wesentlich länger halten als Glühbirnen, gibt es immer noch zahlreiche Taschenlampen mit Glühbirnen. Ein möglicher Defekt kann durch einen durchgebrannten Glühdraht hervorgerufen werden. In diesem Fall können Sie von jedem Elektronikfachmarkt schnell eine Ersatzbirne beziehen.
Etwas schwieriger wird es bei einer defekten LED. Diese ist meist auf einer kreisrunden Platine aufgelötet. Aus diesem Grund können Sie hier meist nur Ersatz-LEDs vom selben Hersteller beziehen. Diese sind genau auf das verwendete Taschenlampenmodell zugeschnitten.
Wie sieht es mit einem beschädigten Gehäuse aus?
Teilweise sind moderne Taschenlampen viele Jahre im Einsatz. Je nachdem, wo sie eingesetzt wird, können sich am Gehäuse Abnutzungen bemerkbar machen. Bei Stürzen kann das Gehäuse auch verbeult werden. In diesem Fall ist es wichtig zu überprüfen, ob die Taschenlampe noch weiterhin wasserdicht ist.
Ein verbeultes Gehäuse kann auch dazu führen, dass die eingelegten Batterien nicht mehr so genau passen. Im schlimmsten Fall sollten Sie daher an eine Ersatzbeschaffung denken. Ein einzelnes Gehäuse als Ersatzteil lohnt sich preislich nicht immer.
Verschiedene Taschenlampen-Typen
Die einfache Universal-LED-TaschenlampeModerne LED-Taschenlampen müssen nicht unbedingt teuer sein. Es gibt viele zuverlässige Einsteiger-Modelle, die mit bis zu drei weißen LEDs ausgestattet sind. Mit speziellen Hochleistungs-LEDs sorgen diese Taschenlampen für einen geringen Stromverbrauch. So kann durchaus eine Batterielaufleistung von bis zu 65 Stunden erreicht werden. Die einfacheren Taschenlampen sind meist aus leichten Materialien, wie Aluminium, Kunststoff und Gummi hergestellt. Obwohl sie sich von den Abmessungen kaum von den übrigen Modellen unterscheiden, erreichen diese Taschenlampen eine nicht allzu hohe Lichtausbeute. Vielfach liegt diese gerade bei 25 Lumen. Dennoch sind diese Taschenlampen für Haushalt, Camping und Hobby universell einsetzbar. Zu diesen Modellen gehört auch der Einsteiger Tipp von Varta. Vorteile:
Nachteile:
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Professionelle LED-TaschenlampeBesonders elegant sind die größeren LED-Taschenlampen mit besonders festem Aluminium-Gehäuse. Diese Modelle besitzen eine High-End-Power-LED, die auf einem Chip aufgelötet ist und von einem verspiegelten Reflektor umgeben ist. Die Leuchtweite lässt sich durch Drehen des Reflektors individuell einstellen. Die Profi-Modelle sind absolut wasserdicht und erreichen bei niedrigem Stromverbrauch eine sehr hohe Lichtausbeute. Wie bei dem hier vorgestellten Vergleichssieger kann diese bei 625 Lumen liegen. Nicht umsonst gehören in diese Kategorie auch die bewährten Mag-Lite-Taschenlampen, die sich durch eine hohe Verarbeitungsqualität und lange Lebensdauer auszeichnen. Natürlich dürfen auch etliche verschiedene Lichtmode nicht unerwähnt bleiben. Vorteile:
Nachteile:
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CREE LED TaschenlampenCREE ist ein amerikanisches Unternehmen, welches besonders leistungsstarke LEDs entwickelt hat. Taschenlampen mit CREE LEDs erreichen eine Lebensdauer von immerhin 100.000 Stunden, wobei bis zuletzt immer noch 70 % der Leuchtkraft gewährleistet wird. Interessant ist auch, dass der Stromverbrauch um bis zu 50 % unterhalb herkömmlicher LEDs liegt. CREE LEDs werden nicht nur in teuren Taschenlampen verbaut, sondern mittlerweile auch im gesamten Mittelklassebereich. Die hier vorgestellte CREE-Taschenlampe von Anker kann durchaus als Preis-Leistungs-Tipp gekürt werden. Dieses Modell erreicht immerhin eine Lichtausbeute von 400 Lumen und ist ein idealer Begleiter im Haushalt, in der Werkstatt oder beim Camping. Selbst verschiedene Lichtmodi lassen sich hier wahlweise einstellen. Vorteile:
Nachteile:
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Taschenlampen bei Stiftung Warentest
Für ihre zuverlässigen Produkttests ist die Stiftung Warentest weithin bekannt. Im Dezember 2005 hat die Stiftung 17 LED-Taschenlampen und Stirnlampen getestet. Dabei haben nur 5 LED-Taschenlampen die Auszeichnung gut erhalten. Die Stiftung Warentest hat insbesondere darauf hingewiesen, dass das grelle LED-Licht durchaus schädlich für die Augen sein kann. Das Hineinschauen sollte daher vermieden werden.
Mittlerweile haben jedoch die renommierten Markenhersteller viel Zeit gehabt, Ihre Produkte zu überarbeiten. Aus diesem Grund werden Ihnen hier die aktuellen auf dem Markt erhältlichen Taschenlampen vorgestellt.
Die 3 größten Taschenlampen-Hersteller & Marken und ihre Merkmale
Mag-Lite
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Anker
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Varta
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Praxistipps aus unserer Redaktion
Tipps für Heimwerker
TIPP 1: Glühbirne wechseln / LED wechseln
Eine defekte Glühbirne einer Taschenlampe kann jeder mit wenigen Handgriffen selbst vornehmen. Hierzu muss lediglich der Reflektor abgeschraubt werden. Danach wird einfach die defekte Birne herausgedreht und gegen eine neue ersetzt.
Schwieriger wird es beim Wechseln einer LED. Diese ist meist angelötet. Grundsätzlich sollten Sie hier nur baugleiche Modelle verwenden, obwohl es viele Bastler auch mit unterschiedlichen LEDs hinbekommen. Wenn Sie sich ans Löten herantrauen, können Sie auch eine defekte LED problemlos auswechseln. Hierbei ist jedoch wesentlich mehr Fingerspitzengefühl erforderlich als beim Wechseln einer Glühbirne.
TIPP 2: Einfache Taschenlampe reagiert nicht
Nach längerem Gebrauch kann es vorkommen, dass bei einfachen Taschenlampen trotz Einschalten kein Licht kommt. Hierbei kann es sich entweder um einen defekten Leuchtkörper oder um ein Kontaktproblem handeln. Viele einfache Taschenlampen besitzen anstelle eines Ein-Ausschalt-Knopfes einen Schieber. Dieser bewegt im Inneren ein Kupferplättchen, sodass hierdurch ein geschlossener Stromkreislauf entsteht und die Taschenlampe zum Leuchten bringt. Ist das Kupferplättchen verbogen, kann auch beim Einschalten kein Kontakt hiergestellt werden.
Glücklicherweise ist bei den meisten Taschenlampen nach dem Ausbauen der Batterien dieses Plättchen frei zugänglich. Mit einer dünnen Telefonzange kann es so gebogen werden, dass beim Einschalten wieder ein elektrischer Kontakt hergestellt wird. Drucktaster für LED-Taschenlampen sind dagegen etwas aufwändiger verarbeitet.
Tipps für Handwerker
TIPP 1: Batterie ausgelaufen und Schalter defekt
Verständlicherweise werden die meisten Taschenlampen per Batterie betrieben. Leider kann es vorkommen, dass bei Nichtgebrauch vergessen wurde, die Batterien aus der Taschenlampe herauszunehmen. Dann können Batterien auslaufen und die Elektronik beschädigen. Häufig ist der Schalter betroffen, sodass eine Taschenlampe trotz neuer Batterien nicht mehr reagiert.
Zunächst muss der Schalter der Taschenlampe lokalisiert werden. Bei vielen modernen LED-Taschenlampen ist dieser mit dem Batterieeinsatz verschraubt. Da dieser aus Kunststoff besteht, sollten Sie beim Lösen der Schraubverbindung Vorsicht walten lassen.
Das sogenannte Schalter-Endstück ist von einer Gummikapsel wasserdicht ummantelt. Der Schalter selbst befindet sich im Batterieeinsatz. Ausgelaufene Batteriesäure können Sie mit einer kleinen Feile von den Kontakten feilen. Am Ende sollte wieder das blanke Kupfer oder Aluminium sichtbar sein. Da hier meist auch ein Gewinde vorhanden ist, sollten Sie beim Feilen dieses nicht beschädigen. Um einen solchen Schalter wieder gängig zu bekommen, können Sie etwas Kontaktspray in den Batterieeinsatz sprühen. Das Mittel verteilt sich besonders gut auch an schwer zugänglichen Stellen. Zum Schluss wird das überschüssige Kontaktspray abgewischt und der Schalter wieder zusammengebaut. Nun haben Sie einen 50:50-Chance, dass sich die Taschenlampe trotz ausgelaufener Batterie weiterverwenden lässt. Ansonsten kommt nur eine Ersatzbeschaffung in Betracht.
TIPP 2: Ältere Taschenlampe in LED-Version umbauen
Obwohl es sich preislich kaum lohnt, haben viele Bastler Spaß daran, ihre alte Glühlampen-Taschenlampe zu einer LED-Taschenlampe umzubauen.
Ganz so einfach ist es leider nicht, da die LEDs nicht so ohne weiteres direkt an eine Batterie angeschlossen werden dürfen. Eine praktische Umbauanleitung zeigt Ihnen das nachfolgende Video:
So finden Sie die perfekte Taschenlampe für Ihren Gebrauch
Mit diesem Ratgeber können Sie die wichtigsten Punkte für eine Kaufentscheidung finden. Vielleicht sind ja die hier vorgestellten Taschenlampen als Vergleichssieger, Preis-Leistungs-Tipp oder Einsteiger Tipp die richtige Wahl?
Die passende Taschenlampe für den jeweiligen Einsatzzweck
Wenn Sie zum Beispiel lediglich im Haushalt eine Notleuchte benötigen, dann reicht ein Modell mit geringer Leuchtweite vollkommen aus. Hier benötigen Sie nicht unbedingt eine Taschenlampe mit High-End-LEDs. Wichtig ist, dass der Strahl nicht blendet und breitgefächert eingestellt werden kann. Benötigen Sie dagegen für den Outdoor-Bereich eine Taschenlampe, dann sollte diese leistungsstärker sein.
Hier können eine hohe Leuchtweite und eine zuverlässige Lichtbündelung von Vorteil sein. Ebenso sollten diese Taschenlampen hochwertige LEDs besitzen sowie über zusätzliche Funktionen, wie Stroboskop-Licht bzw. dimmbares Licht verfügen.
Batterien oder Akkus
Da die meisten Taschenlampen jedoch recht kompakt gebaut sind, verwenden viele Hersteller AA- oder AAA-Batterien, also die Mignon- und Micro-Größe. Die in Reihe eingebauten Batterien erreichen eine maximale Nennspannung von rund 1,5 Volt, unabhängig davon, wie viele in Reihe geschaltet sind. Jedoch erreichen viele Batterien eine höhere Kapazität, was letztlich zu einer längeren Batterielaufleistung führt.
Funktionen
Ebenfalls recht praktisch sind Warnsignale, wie zum Beispiel ein Blinklicht. Je nach Hersteller und Modell lassen sich noch viele weitere Lichtmodi auswählen. Bei nahezu allen Modellen können Sie zudem den Reflektor manuell einstellen, um von einem breitgestreuten Licht in ein Spot-Light zu wechseln. Auch der hier vorgestellte Vergleichssieger, Preis-Leistungs-Tipp und Einsteiger Tipp verfügt über ausreichend Funktionen.
Wie reagiert die Taschenlampe im Nahbereich?
Aber auch beim Camping sorgen Taschenlampen mit einer guten Nachbereichsausleuchtung in Zelten und sogar in Schlafsäcken für eine optimale Sicht. Aus diesem Grund sollte eine gute Taschenlampe nicht nur weit über 500 m weit leuchten können, sondern auch im Nachbereich ein breitgefächertes Licht bieten, welches auch wirklich zu gebrauchen ist.
Die Leuchtkraft
Das nachfolgende Video stellt den Preis-Leistungs-Tipp von Anker dar:
Kosten
Preisgestaltung bei Taschenlampen
- Günstige Variante: Viele gute Einsteiger-Modelle erhalten Sie zum Beispiel schon für unter 8 Euro. Diese Taschenlampen sind solide verarbeitet und bieten insbesondere als Notlampe im Haushalt eine ausreichende Leistung. Zu diesen Taschenlampen gehört beispielsweise der Einsteiger Tipp.
- Mittelklasse: Breit gestreut sind dagegen die Taschenlampen im Mittelklassebereich. Zwischen knapp 10 und 20 Euro erhalten Sie hochwertige LED-Taschenlampen mit guter Leuchtleistung. Diese Modelle sind sogar größtenteils mit High-End-LEDs bestückt und gewährleisten eine lange Lebensdauer. Hierzu gehört auch der Preis-Leistungs-Tipp.
- Profi: Die Top-Modelle stammen von bekannten Markenherstellern. Ab 40 Euro aufwärts bekommen Sie hier erstklassige Outdoor-Taschenlampen mit ausgezeichneter Leuchtleistung. Hochleistungs-LEDs bzw. CREE LEDs gehören in dieser Sparte schon zur Standardausstattung. Zu diesen Taschenlampen zählt zum Beispiel der Vergleichssieger.
Unsere Empfehlung: Für einfache Anwendungen reicht eine günstige Einsteiger-Taschenlampe vollkommen aus. Wenn es in die freie Natur gehen soll, wie zum Beispiel beim Wandern oder Camping, dann sollte es sich um eine leistungsfähige LED-Taschenlampe mit zusätzlichen Funktionen handeln.
In diesem Video werden die beiden Zweibrüder LED Lenser P7 und P7.2 miteinander verglichen:
Welche Taschenlampe brauche ich?
HEIMWERKER | HANDWERKER | |
Einsatzgebiet | Haushalt, Camping | Gewerblicher Bereich, Outdoor-Aktivitäten |
Lampenart | normale LED, Glühbirne | High-End-LED |
Leuchtkraft | bis 200 Lumen | ab 200 Lumen |
Leuchtdauer | bis 5 Stunden | mehr als 10 Stunden |
Leuchtweite | bis 200 m | mehr als 200 m |
Preis | bis 20 Euro | ab 20 Euro |
Fragen & Antworten zur Taschenlampe
Worauf ist bei der Bestückung von Batterien zu achten?
Taschenlampen werden in erster Linie über handelsübliche Batterien betrieben. Dabei finden im Griffstück mindestens zwei Batterien Platz, die in Reihe geschaltet sind. Bei einer elektrischen Reihenschaltung können Batterien unter Last schneller zusammenbrechen, wenn stärkere Batteriezellen und schwächere gemeinsam betrieben werden.
Bei teilweise entladenen Batterien ist der führt der Innenwiderstand zu einer Erwärmung der Batterien, ohne dass dabei die Energie genutzt werden kann. Aus diesem Grund sollten Sie für Ihre Taschenlampe immer frische Batterien verwenden und keine Mischbestückung vornehmen.
Wie sind LEDs aufgebaut?
Die LEDs einer Taschenlampe unterscheiden sich kaum von den herkömmlichen LEDs, die zum Beispiel in der Elektronik für Anzeigeinstrumente verwendet werden. Jedoch werden hier spezielle weiße LEDs mit hoher Lichtintensität verwendet. Grundsätzlich sind alle LEDs gleich aufgebaut. Sie bestehen aus den Komponenten
- der Anode
- der Kathode
- einer Kunststofflinse
- einem Anschlussdraht
- einem LED-Steuerchip und
- einer Trägerplatte.
Diese Bauteile werden vorne im Reflektor einer LED-Taschenlampe verbaut.
Wo können Sie eine Taschenlampe am besten kaufen?
Taschenlampen gibt es in jedem Elektrofachmarkt, in den Haushaltsabteilungen größerer Kaufhäuser, in Baumärkten und auch beim Discounter. Die größte Auswahl haben Sie jedoch im Internet. Hier finden Sie auch die hier vorgestellten Modelle zu ansprechenden Preisen.
Sie müssen nicht extra Anfahrtswege in Kauf nehmen und sind zudem auch nicht an Ladenöffnungszeiten gebunden. Bei Nichtgefallen können Sie im Rahmen des Widerrufsrechts die Ware wieder zurücksenden.
Welche Taschenlampen eignen sich zum Tauchen?
Wenn Sie als Hobbytaucher eine Taschenlampe suchen, sollte diese hundertprozentig wasserdicht sein. Wesentlich wichtiger ist die Angabe der möglichen Tauchtiefe. Je tiefer eine Taschenlampe unter Wasser kommt, desto höher steigt auch der Wasserdruck.
Diesen muss die Taschenlampe durch besonders starke Dichtungen entgegenwirken. Bei vielen Modellen finden Sie hier Angaben zwischen 30 bis 120 Metern. Darüber hinaus sollte eine Taucher-Taschenlampe eine lange Leuchtdauer von mindestens 40 Stunden besitzen.
Was ist eine Taschenlampen-App?
In heutiger Zeit ist das Smartphone ein ständiger Begleiter geworden. Da die meisten Modelle mit einer Digitalkamera und einem Kamerablitz ausgestattet sind, können diese unter bestimmten Voraussetzungen auch als Taschenlampe benutzt werden.
Zu diesem Zweck steuert eine App das Blitzlicht und verwandelt dieses als Dauerlicht. Die Reichweite und Lichtstreuung ist jedoch sehr begrenzt und kommt an die Leistungsfähigkeit einer guten Taschenlampe nicht heran.
5 gute Gründe für eine Taschenlampe
- Jederzeit Licht: ob im Notfall oder zu besonderen Anlässen bietet Ihnen eine solide Taschenlampe immer ausreichend Licht.
- Wege ausleuchten: mit einer Taschenlampe können Sie beim Gassigehen oder auch auf nächtlichen Wanderungen bzw. Spaziergängen zuverlässig den Weg ausleuchten.
- Warnsignale geben: moderne LED-Taschenlampen sind mit verschiedenen Leuchtmodi ausgestattet, wobei ein Blinklicht zuverlässig als Warnsignal verwendet werden kann.
- Lange Laufzeit: dank moderner und energieeffizienter LEDs erreichen Taschenlampen eine lange Laufzeit.
- Einfache Bedienung: Taschenlampen sind besonders einfach zu bedienen und gehören somit zu den zuverlässigsten Haushaltshelfern.
Abschließende Checkliste für Ihren Taschenlampen-Kauf
- Wie ist eine Taschenlampe aufgebaut?
- In welchen Situationen ist eine Taschenlampe behilflich?
- Welche verschiedenen Taschenlampen gibt es?
- Welche Sonderfunktionen bieten LED-Taschenlampen?
- Worauf ist beim Kauf einer Taschenlampe zu achten?
- Welche Batterien oder Akkus werden für Taschenlampen verwendet?