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Mit einem Heimtrainer die Pfunde wegradeln
Wenn die Feiertage wieder mit üppigem Essen gelockt haben und Sie sich auch in sonstiger Hinsicht wieder ein wenig mehr bewegen möchten, sind Sie vielleicht auf der Suche nach einem geeigneten Sportgerät. Heimtrainer oder auch Ergometer gehören zu den beliebtesten Ausdauersportgeräten im heimischen Bereich. Mit diesen lässt sich bei konsequenter Nutzung die Fitness steigern und eine Gewichtsreduzierung herbeirufen.
Wir möchten Ihnen auf dieser Seite einige der besten TÜV-geprüften Heimtrainer vorstellen.
Schnelleinstieg in den Vergleich: Unser Heimtrainer-Glossar
[Ausblenden]- BegrifflichkeitErklärung
- KlassifizierungWir haben die Heimtrainer in Einsteiger, Mittelklasse und Profi eingeteilt, so bekommen Sie zu Beginn einen Überblick über Qualität und Einsatzbereich.
- GewichtHeimtrainer mit einem hohem Gewicht sind in der Regel standfester und können Vibrationen besser aufnehmen.
- SchwungmasseDie Schwungmasse sorgt dafür, dass sich das Fahrgefühl einem Fahrrad ähnelt. Höhere Schwungmassen sorgen für ein realistischeres Fahrgefühl.
- zulässiges KörpergewichtUm Unfälle und Materialermüdungen am Gerät zu verhindern, sollte die Körpergewichtsgrenze nicht überschritten werden.
- DisplayAn einem großen Display lassen sich die Werte besser ablesen.
- DisplayanzeigeAm Display sehen Sie wichtige Werte, wie Geschwindigkeit, Puls oder Kalorienverbrauch.
- TrainingsprogrammeTrainingsprogramme können sinnvoll sein. In der Praxis werden diese aber eher seltener benutzt.
- PulsmessungDie Pulsmessung kann über verschiedene Vorrichtungen stattfinden. Überlegen Sie sich, welche Art von Messung für Sie am komfortabelsten ist.
- WiderstandsstufenGute Heimtrainer haben mehrere Widerstandsstufen. So lässt sich Ihr Training perfekt Ihrer persönlichen Fitness anpassen.
- Sitz- und LenkereinstellungFür ein rücken- und gelenkschonendes Training ist es wichtig, dass sich die Sitzposition optimal anpassen lässt.
So kann ein Heimtrainer Ihr Leben erleichtern
Was tun Heimtrainer für Sie?
- Cardio-Training: mit einem Heimtrainer können Sie ein gezieltes Cardio- bzw. Ausdauertraining absolvieren.
- Gewichtsreduzierung: das regelmäßige Training auf einem Ergometer hilft Ihnen bei der Gewichtsreduzierung.
- Allgemeine Fitness: Heimtrainer fördern die allgemeine Fitness.
- Spaßfaktor: dank der vielen Trainingsprogramme macht die Nutzung eines Heimtrainers richtig Spaß.
- Stärkt das Immunsystem: ein gutes Fitnessprogramm stärkt das eigene Immunsystem und macht den Körper weniger anfällig vor Krankheiten.
- Einfache Bedienung: Moderne Hometrainer sind überaus einfach zu bedienen.
- Wetterunabhängig: Sie können daheim trainieren und müssen weder in ein Sportstudio fahren, noch im Freien bei widrigen Witterungsbedingungen trainieren.
Das kann ein Heimtrainer
A Schwungscheiben-Set mit elektromagnetischer Wirbelstrombremse:
In unserem Beispiel handelt es sich um einen Profi-Heimtrainer von Sportplus, der zur Kraftübertragung ein Schwungscheiben-Set mit einer elektromagnetischen Wirbelstrombremse besitzt.
B Pedale:
Ähnlich wie bei einem normalen Fahrrad, müssen Sie mithilfe der Pedale den Heimtrainer in Bewegung setzen. In diesem Beispiel handelt es sich um moderne Klick-Pedale mit einem Schuhkorb, sodass Sie mit den Füßen bei schnellerer Bewegung nicht abrutschen können.
C Trinkflasche mit Halterung:
Um einem möglichen Flüssigkeitsverlust beim Training entgegenzuwirken, sind viele Heimtrainer mit einer Trinkflaschenhalterung und einer Trinkflasche ausgestattet.
D Sattel:
Da ein Heimtrainer in sitzender Position bedient wird, dürfen eine Sattelstütze und ein geeigneter Sattel nicht fehlen. In unserem Beispiel handelt es sich um eine Universalsattelstütze und einen Rennsattel aus echtem Leder.
E Transportrollen:
Heimtrainer benötigen einen sicheren Stand. Damit diese Sportgeräte aber auch bei Nichtgebrauch verstaut werden können, bieten sich an einer Seite entsprechende Transportrollen geradezu an.
F Lenker mit Pulssensoren:
Um ein ermüdungsfreies Ausdauertraining zu ermöglichen, ist der Lenker ergonomisch ausgeführt und besitzt mehrere Griffpositionen. Um die Herzfrequenz während des Trainings ermitteln zu können, sind auf jeder Lenkerseite Pulssensoren enthalten, die lediglich mit der Hand umschlossen werden müssen.
G Trainingscomputer:
Die gewünschten Trainingsprogramme, aber auch die erreichten Trainingswerte und -zeiten, können über einen aufgesteckten Trainingscomputer dargestellt und bedient werden. Im vorliegenden Beispiel handelt es sich um einen modernen Trainingscomputer mit einer LCD-Anzeige.
So funktioniert ein Heimtrainer
Heimtrainer werden sowohl in den örtlichen Fitness-Studios angeboten, aber auch für die Nutzung in den eigenen vier Wänden. Diejenigen, die sich in Fitness-Studios nicht wohl fühlen, können auf eine Vielzahl an innovativen Heimtrainern zurückgreifen.
Hier sind zum Beispiel unser Vergleichssieger, Bestseller und Preis-Leistungs-Sieger zu empfehlen.
Einfache Bedienung in 5 Schritten
- Schritt 1: Stellen Sie Ihren Heimtrainer in genügendem Abstand von Möbeln und anderen Hindernissen auf.
- Schritt 2: Tragen Sie bequeme Sportbekleidung und leichte Sportschuhe.
- Schritt 3: Stellen Sie Sitz- und Lenkerhöhe entsprechend ein.
- Schritt 4: Setzen Sie sich auf Ihren Heimtrainer und wählen über den Trainingscomputer ein passendes Programm.
- Schritt 5: Nach erfolgtem Training können Sie die Daten vom Computer ablesen und analysieren.
Funktionsweise des Heimtrainers
Die ersten Heimtrainer bestanden seinerzeit aus einem Rennrad, bei dem das Hinterrad in einem Gestell freihängend befestigt war. Einen Rollwiderstand gab es hierbei nicht. Der Trainingseffekt war eher mäßig.
Weiterentwicklungen führten zu leichten Fitness-Fahrrädern, die zwar eine ausreichende Standfestigkeit boten, jedoch nur mit einem leichten Laufrad versehen waren. Einfache Bremssysteme sorgten hier für einen leichten Rollwiderstand und somit besseren Trainingseffekt.
Das Magnetbremssystem
Heutige Heimtrainer oder Fahrrad-Ergometer besitzen eine Kombination aus einer Schwungscheibe und einem Magnetbremssystem. Dadurch erhalten Sie einen optimalen Tretwiderstand, der sich individuell einstellen lässt. Vorteil eines solchen Magnetbremssystems ist, dass die mechanischen Teile keinem Verschleiß unterliegen und lediglich über Magnetkraft gesteuert werden.
Für jedes Training das passende Programm
Fast alle Heimtrainer besitzen heute einen Trainingscomputer. Damit lässt sich nicht nur der Tretwiderstand in Watt einstellen, sondern auch Informationen über Geschwindigkeit, zurückgelegte Distanz, Herz- und Trittfrequenz oder verbrauchte Kalorien anzeigen.
Auch während des Trainings erhalten Sie somit alle wichtigen Informationen. Dabei gibt es neben LCD-Displays auch hochwertigere Ausführungen mit TFT-Touchscreen-Monitor, die sogar auf optische Weise Fahrrouten darstellen können.
Das Wichtigste auf einen Blick:
- Heimtrainer stärken die Herz- und Kreislauffunktionen.
- Dank verschiedener Trainingsprogramme wird ein Heimtrainer nicht so schnell langweilig.
- Heimtrainer bieten beim Training unterschiedliche Schwierigkeitsgrade für Anfänger bis Profis.
- Die Bedienung ist überaus einfach.
- Ein Heimtrainer kann wetterunabhängig genutzt werden.
Einsatzmöglichkeiten: Wofür können Sie einen Heimtrainer verwenden?
Einen Heimtrainer, wie zum Beispiel unseren Vergleichssieger, Bestseller oder Preis-Leistungs-Sieger, können Sie verwenden, um
- Ihren allgemeinen Fitness-Zustand zu verbessern.
- eine effektive Gewichtsreduzierung zu erreichen.
- ein wirksames Ausdauertraining zu absolvieren.
Heimtrainer für Sonderfälle
Die meisten Heimtrainer werden in Sportstudios und im heimischen Bereich eingesetzt. Darüber hinaus finden Sie diese Sportgeräte aber auch in Kliniken, bei Ärzten und in Forschungseinrichtungen. In diesem Fall sollen die Probanden an bestimmten Studien teilnehmen, bei denen eine Belastungsprobe mithilfe eines Ergometers bzw. Heimtrainers durchgeführt wird.
Reinigung & Pflege
Die meisten Heimtrainer zeichnen sich durch eine hervorragende Verarbeitungsqualität aus. Natürlich spielt auch die Hygiene bei Sportgeräten eine wichtige Rolle. Aus diesem Grund müssen Heimtrainer regelmäßig gereinigt und gewartet werden.
Warum ist es wichtig, Heimtrainer zu reinigen?
Durch eine starke Beanspruchung bilden sich auf der Oberfläche eines Heimtrainers schnell Schmutz und Schweiß. Dies bleibt bei einem Sportgerät auch nicht aus. Dennoch sollten Sie die Hygiene besonders ernst nehmen.
Zwar können Sie im privaten Bereich noch darüber hinwegsehen, jedoch sieht dies in einem Sportstudio schon anders aus. Hier trainieren viele Sportler hintereinander auf ein und demselben Gerät. Um mögliche Krankheitskeime zu unterbinden, ist eine gründliche Reinigung nach jedem Training wichtig.
Wie sollte gereinigt werden?
Die Oberflächen von Heimtrainern bestehen entweder aus Stahlrohr, Aluminium oder Kunststoff. Diese können Sie auf einfache Weise mit einem feuchten Lappen und etwas Reinigungsflüssigkeit säubern. In Sportstudios empfiehlt sich noch der Einsatz eines milden Hygienesprays.
Die Pflege eines Heimtrainers
Moderne Heimtrainer sind nahezu wartungsfrei. Jedoch gibt es zahlreiche bewegliche Teile, die auf Leichtgängigkeit hin überprüft werden sollten. Hierzu gehören in erster Linie die Pedale und deren Lager. Gönnen Sie diesen Komponenten ein paar Tropfen Öl.
Reparatur
Hochwertige Heimtrainer sind besonders robust gebaut. Die Nutzung ist in aller Regel auf viele Jahre hin ausgelegt. Mitunter kann es dazu kommen, dass einige Bauteile einem natürlichen Verschleiß unterliegen. Ebenso können Störungen am Trainingscomputer auftreten. In all diesen Fällen bieten renommierte Markenhersteller ein durchdachtes Ersatzteilsortiment an.
Welche Komponenten können repariert werden?
Bei der Lieferung eines Heimtrainers erhalten Sie am ehesten einen Überblick über alle verbauten Komponenten. Am häufigsten unterliegen diejenigen Teile einem Verschleiß, die beim Training regelmäßig in Anspruch genommen werden. Hierzu gehören die Pedale mit dem Tretlager, der Sitz, der Lenker mit den integrierten Pulsmessern und auch der Trainingscomputer. Falls eine dieser Komponenten ersetzt werden muss, ist es ratsam, sich direkt mit dem Hersteller in Verbindung zu setzen.
Was ist beim Trainingscomputer zu beachten?
Der Trainingscomputer wird über sehr dünne Kabel mit den innenliegenden Sensoren verbunden. In den meisten Fällen gibt es beim Zusammenbau des Rahmengestells eines Heimtrainers an den Schnittstellen eine kleine Steckverbindung. Diese kann unbeabsichtigt reißen oder beschädigt werden. Mit etwas handwerklichem Geschick lassen sich diese Verbindungen auch selbst wieder reparieren. Ansonsten können Ersatzteile beim Hersteller nachbestellt werden.
Beim Trainingscomputer selbst können leere Batterien zu einer Betriebsstörung führen. Nur in den seltensten Fällen laufen diese Computer über eine Netzstromverbindung. Nach dem Einlegen neuer Batterien kann es jedoch vorkommen, dass die zuletzt gespeicherten Trainingserfolge verloren sind.
Das nachfolgende Video stellt Ihnen unseren Bestseller vor:
Verschiedene Heimtrainer-Typen
Der FahrradergometerZu den bekanntesten Heimtrainern gehören die Fahrradergometer. Hierbei handelt es sich um ein besonderes Fitnessgeräte, welches vom Aufbau einem Fahrrad sehr ähnlich ist. Diese Heimtrainer sind auf einem stabilen Gestell fest montiert. Sie besitzen einen Sattel, Lenker, Pedale und einen Trainingscomputer. Laufräder suchen Sie hier jedoch vergeblich. Stattdessen wird die Tretkraft auf eine Schwungscheibe übertragen. Ein besonderes Magnetbremssystem vermittelt in diesem Fall das Gefühl eines bestimmten Widerstandes beim Treten. Mithilfe des Trainingscomputers können Sie verschiedene Trainings-Programme auswählen und somit das Fitness-Training abwechslungsreicher gestalten. Zudem erfahren Sie über das Display auch alle wichtigen Trainingsdaten, wie Geschwindigkeit, zurückgelegte Strecke, verbrauchte Kalorien oder die Herz- und Trittfrequenz. Diese Fahrradergometer finden Sie sowohl in den örtlichen Fitness-Studios als auch im heimischen Bereich. Zu diesen Modellen gehört auch unser Vergleichssieger. Vorteile:
Nachteile:
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Der zusammenklappbare HeimtrainerFür all diejenigen, die im Haushalt nur wenig Platz zur Verfügung haben, eignen sich die zusammenklappbaren Heimtrainer. Diese Sportgeräte sind wesentlich leichter ausgeführt als die zuvor genannten Fahrradergometer. Dennoch bieten auch die X-förmig aufgestellten Klapp-Modelle einen Sattel, einen Lenker, Pedale und einen Trainingscomputer. Auffällig ist, dass bei diesen Ergometern sowohl die Schwungscheibe als auch das Magnetbremssystem sehr kompakt ausgeführt sind. Eine allzu hohe Leistung können Sie bei diesen Geräten nicht erwarten. Dennoch bieten die installierten Trainingscomputer viele Möglichkeiten für ein abwechslungsreiches Fitness-Training. Vorteilhaft ist, dass diese Heimtrainer bei Nichtgebrauch einfach zusammengeklappt werden und hinter jeder Tür oder Nische noch einen Platz finden. Zu diesen Modellen gehören unser Bestseller und Preis-Leistungs-Sieger. Vorteile:
Nachteile:
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Die einfachen Fitness-BikesWährend die o.g. Fahrradergometer mit einer schweren Schwungscheibe und einem zuverlässigen Magnetbremssystem ausgestattet sind, gibt es auch noch sehr einfache Ausführungen für den Heimgebrauch. Diese Heimtrainer besitzen nicht nur geringere Gehäuseabmessungen, sondern auch nur verhältnismäßig kleine Schwungscheiben. Dennoch finden Sie bei diesen Fitnessgeräten ebenfalls eine Lenker, einen Sattel, Pedale und einen kleinen Trainingscomputer. Auf eine Pulsmessung müssen Sie bei diesen Einstiegsmodellen aber verzichten. Ebenso kann der Trainingscomputer nur die zurückgelegte Strecke und die Geschwindigkeit anzeigen. Er fungiert eher als normaler Fahrradcomputer. Der Vollständigkeit halber sind diese einfachen Fitness-Bikes ebenfalls in unserem Vergleich vertreten. Vorteile:
Nachteile:
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Heimtrainer bei Stiftung Warentest
Die Stiftung Warentest hat zuletzt im Dezember 2014 Heimtrainer verglichen. Von elf Modellen haben seinerzeit nur vier gut abgeschnitten. Teilweise wurden in den verbauten Materialien sogar Schadstoffe festgestellt. Neben herkömmlichen Fitness-Fahrrädern wurden auch Liegeräder unter die Lupe genommen.
Zwischenzeitlich haben die Hersteller viele Ihrer Produkte überarbeitet. Sollte die Stiftung Warentest erneut Heimtrainer testen, werden wir Sie diesbezüglich informieren.
Die 3 größten Heimtrainer-Hersteller & Marken und ihre Merkmale
Sportstech
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Skandika
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Ultrasport
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Praxistipps aus unserer Redaktion
Tipps für Heimwerker
TIPP 1: Fangen Sie mit dem Training langsam an
Wenn Sie sich einen neuen Heimtrainer zugelegt haben, sollten Sie sich erst langsam an ein solches Trainingsgerät gewöhnen. Studieren Sie in aller Ruhe die Bedienungsanleitung. Schauen Sie bei den angebotenen Trainingsprogrammen nach, ob nicht leichte Aufwärmphasen angeboten werden. Fahren Sie am Anfang nur kurze Strecken. Es hilft Ihnen nichts, wenn Sie vor Erschöpfung vom Heimtrainer fallen.
TIPP 2: Auf den optimalen Trainingspuls achten
Der Trainingspuls stellt die optimale Pulsfrequenz beim Fahren auf einem Heimtrainer dar. Dieser ist jedoch von der Häufigkeit des Trainings, Ihrem Alter und auch Ihrem Ruhepuls abhängig. Bei einem durchschnittlichen Ruhepuls von 55 sollte der Trainingspuls bei 25-jährigen bei 136 liegen, bei 45-jährigen bei 124 und bei 65-jährigen bei 112. Dies ist nur ein Beispiel und kann sich bei jedem etwas verändern.
Tipps für Handwerker
TIPP 1: Der übersichtliche Zusammenbau
Die meisten Heimtrainer müssen von Ihnen erst zusammengebaut werden. Allein dies kann schon eine sportliche Anstrengung sein. Sämtliche Einzelteile sind in Folienbeutel verpackt. Teilweise wird das Montagewerkzeug mitgeliefert. Sorgen Sie zunächst für viel Platz im Wohnzimmer oder Hobbykeller. Breiten Sie auf dem Boden eine Pappunterlage aus, sodass Sie Ihren Laminatboden beim Zusammenbau nicht zerkratzen.
Wichtig ist, dass Sie alle Komponenten erst einmal übersichtlich sortieren. Packen Sie aber noch nicht alles aus. Halten Sie sich nun Schritt für Schritt an die Aufbauanleitung. Lassen Sie sich von einer zweiten Person helfen, wenn zwei schwere Teile, wie zum Beispiel das Gehäuse mit der Schwungscheibe und dem Magnetbremssystem eingebaut werden müssen.
Das nachfolgende Video zeigt Ihnen, wie ein Hometrainer zusammengebaut wird:
TIPP 2: Kabelverbindung für den Trainingscomputer sichern
Damit die gefahrene Geschwindigkeit und der Trainingswiderstand vom Bremssystem auf den Trainingscomputer übertragen werden kann, führt in aller Regel von der unteren Lenkeraufnahme ein Verbindungskabel zum Computer am Lenker. Da hierbei kein durchgängiges Kabel verwendet wird, erfolgt die Verbindung mithilfe von kleinen Kunststoffsteckern.
Sowohl am Aufnahmerohr des Bremssystems als auch innerhalb der Lenkstange sind die jeweiligen Kabelenden mithilfe von Metallklammern gesichert. Passen Sie auf, dass beim Zusammenbau das Verbindungskabel nicht versehentlich in das Rohr rutscht. Ansonsten ist es überaus schwierig, dieses wieder von dort herauszuholen. Eine zweite Hilfsperson sollte vor dem Zusammenstecken der Rohre die Kabelstecker miteinander verbinden.
So finden Sie den perfekten Heimtrainer für Ihren Gebrauch
Heimtrainer werden in verschiedenen Ausführungen angeboten. Hier die wichtigsten Kriterien:
Wieviel Platz haben Sie?
Das eigene Körpergewicht berücksichtigen
Empfohlen werden Heimtrainer, die ein TÜV-Siegel tragen. Diese entsprechen der Sicherheitsnorm EN 957-1/5.
Im Handel finden Sie Modelle, die bis 120 kg, bis 150 kg und bis mehr als 150 kg geeignet sind. Generell sollten Sie das angegebene Maximalgewicht nicht um 10 kg überschreiten.
Ein stabiler Stand ist besonders wichtig
Die Materialbeschaffenheit
Die Einstellungen am Trainingscomputer
Vorteilhaft ist es, wenn Sie auf dem Display
- die Geschwindigkeit,
- die verbrauchten Kalorien,
- die zurückgelegte Distanz,
- die Trittfrequenz und
- den Puls
darstellen können.
Das nachfolgende Video zeigt Ihnen die Verwendung eines Tablets an unserem Vergleichssieger:
Die Pulsmessung
Die richtige Schwungmasse
Kosten
Preisgestaltung bei Heimtrainern
- Günstige Variante: In der Einstiegsklasse finden Sie die leichten Fitness-Bikes. Diese bieten nur einen geringen Funktionsumfang und auch keine Pulsmessung. Diese Modelle sind schon für 60 bis 90 Euro erhältlich.
- Mittelklasse: Für ein gelegentliches Training mit wenig Platzbedarf können die zusammenklappbaren Modelle empfohlen werden. Diese kosten im Schnitt um die 130 Euro. Hierzu gehören auch unser Bestseller und unser Preis-Leistungs-Sieger. Auf eine Pulsmessung müssen Sie hier nicht verzichten.
- Profi: Für ein umfangreiches Ausdauertraining können wir die hochwertigen Fahrrad-Ergometer empfehlen. Diese fangen ab 400 Euro aufwärts an und zeichnen sich durch eine umfangreiche Ausstattung aus. Hierzu gehört zum Beispiel unser Vergleichssieger.
Unsere Empfehlung: Bei der Wahl kommt es immer auf den Einsatzzweck an. Natürlich können Sie mit den teureren Heimtrainern nahezu alle Trainingsbereiche abdecken. Wenn Sie nicht allzu viel Geld ausgeben möchten, können die X-förmigen, zusammenklappbaren Modelle durchaus ausreichend sein.
Welchen Heimtrainer brauche ich?
HEIMWERKER | HANDWERKER | |
Einsatzgebiet | Wohnzimmer, Hobbykeller, Fitnessraum, Terrasse | Sportstudio |
Art | zusammenklappbar | feststehendes Modell |
Pulsmessung | empfehlenswert | sollte vorhanden sein |
Schwungscheibengewicht | bis 10 kg | mindestens 10 kg |
Display | LCD | LCD, TFT und Tablet-Lösung |
Preis | bis 150 Euro | ab 400 Euro |
Fragen & Antworten zum Heimtrainer
Was ist die richtige Trainingshaltung auf einem Heimtrainer?
Wenn Sie auf Ihrem Heimtrainer sitzen, dürfen die Hände nicht abgeknickt sein. Hände und Arme sollten eine Verlängerung bilden. Nur so wird die Durchblutung beim Training nicht gestört. Achten Sie auf die richtige Sattelhöhe. Der Winkel von Ober- und Unterschenkel sollte 90 Grad betragen. Die Fußsohle sollte komplett auf der Pedale ruhen. Die Knie dürfen beim Radfahren nicht voll durchgedrückt werden. Achten Sie darauf, dass Ihr Rücken gestreckt ist. Auch in einer Rennhaltung sollten Sie keinen Buckel bilden. Vermeiden Sie überflüssige Pendelbewegungen nach links und rechts beim Training.
Wie wird der Ruhepuls ermittelt?
Der Ruhepuls ist der Puls ohne körperliche Belastung. Diesen können Sie am besten direkt nach dem Aufstehen messen. Durchtrainierte Sportler haben einen Ruhepuls von nur wenigen Pulsschlägen in der Minute. Dabei ist das Herz bereits so gut trainiert, dass es nur wenige Schläge benötigt, um den Körper mit ausreichend Sauerstoff zu versorgen.
Welche Muskeln werden mit einem Heimtrainer trainiert?
Mit einem Heimtrainer werden in erster Linie die Beinmuskulatur und die Gesäßmuskulatur trainiert. Darüber hinaus werden die Rücken- und Nackenmuskeln gestärkt, wobei es hier jedoch auf eine korrekte Sitzhaltung ankommt. Der Rumpf und die Arme werden dagegen benachteiligt.
Wie häufig sollte auf einem Heimtrainer trainiert werden?
In erster Linie hängt dies von der persönlichen Zeiteinteilung und dem Leistungsvermögen ab. Jedoch werden mindesten zwei Trainingseinheiten zu je einer halben Stunde in der Woche empfohlen. Je häufiger Sie trainieren, desto eher stellt sich der gewünschte Trainingseffekt ein.
Welche Vorteile bietet ein Cardio-Training?
Heimtrainer können ideal für ein effektives Cardiotraining eingesetzt werden. Hierbei werden
- die Herzleistung verbessert,
- ein größeres Lungenvolumen erzielt,
- der Stoffwechsel angeregt und
- die Schlafqualität verbessert.
Was sind Liege-Ergometer?
Liege-Ergometer finden Sie vornehmlich im medizinischen Bereich. Hierbei sitzen Sie nicht aufrecht im Sattel, sondern in halb-liegender Position, wobei die Beine auch nach vorne gestreckt werden. Dabei wird die Wirbelsäule besonders gut entlastet. Liege-Ergometer sollen Patienten mit Muskelschwund unterstützen. Von daher sind diese Sportgeräte in aller Regel in Rehabilitationszentren zu finden.
5 gute Gründe für einen Heimtrainer
- Ausdauertraining: ein Heimtrainer eignet sich besonders gut für ein effizientes Ausdauertraining.
- Cardio-Training: die meisten Heimtrainer eignen sich für ein Cardio -Training, bei dem Herz und Kreislauf in Schwung gebracht werden.
- Abwechslungsreich: die zahlreichen Trainingsprogramme machen das Training auf einem Heimtrainer sehr abwechslungsreich.
- Wetterunabhängig: Sie können sich daheim sportlich betätigen und müssen nicht auf schlechtes Wetter Rücksicht nehmen.
- Attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis: Für jeden Einsatzzweck gibt es schon preisgünstige Heimtrainer.
Abschließende Checkliste für Ihren Heimtrainer-Kauf
- Wofür kann ein Heimtrainer eingesetzt werden?
- Wie ist ein Heimtrainer aufgebaut?
- Welche verschiedenen Arten von Heimtrainern gibt es?
- Worauf müssen Sie beim Kauf eines Heimtrainers achten?
- Welche Vorteile bietet ein Heimtrainer mit App-Anbindung?
- Was wird unter einem Cardio-Programm verstanden?
- Welche Vorteile bieten die zusammenklappbaren Heimtrainer?