Wie möchten Sie den Artikel lesen?
Einem Mähroboter das Rasenmähen überlassen
Viele Gartenbesitzer finden es eher lästig, in den Sommermonaten fast jede Woche ihren Rasen zu mähen. Wer sich viel Zeit und Arbeit ersparen möchte, kann in diesem Fall auf einen zuverlässigen Rasenmähroboter zurückgreifen. Diese akkubetriebenen Mähroboter mähen Ihren Rasen von alleine, sodass Sie diese Zeit wesentlich sinnvoller nutzen können.
Nachfolgend möchten wir Ihnen die wichtigsten Vergleich- und Kaufkriterien der besten TÜV-geprüften Mähroboter vorstellen.
Schnelleinstieg in den Vergleich: Unser Mähroboter-Glossar
[Ausblenden]- BegrifflichkeitErklärung
- KlassifizierungWir haben die Mähroboter in verschiedene Klassen nach Profi, Mittelklasse und Einsteiger unterteilt.
- GrundstücksgrößeHiermit wird angegeben, für welche Rasenflächengröße der jeweilige Mähroboter geeignet ist.
- Akku-ModellMähroboter sind mit leistungsstarken Akkus ausgestattet. Jedoch gibt es auch hier unterschiedliche Typen.
- Akku-SpannungDie Spannung der eingebauten Akkus wird in Volt angegeben. Leistungsfähige Motoren benötigen in aller Regel eine höhere Voltzahl.
- Akku-LaufzeitBei akkubetriebenen Mährobotern ist es wichtig zu wissen, wie lange diese in einem Durchgang mähen können.
- Akku-LadezeitDie Akku-Ladezeit gibt an, wie lange ein Mähroboter braucht, um seinen Akku wieder voll aufzuladen.
- GewichtEin schwerer Mähroboter ist kippsicherer als ein leichtes Modell, benötigt für den Vortrieb aber auch einen stärkeren Motor.
- SchnittbreiteGibt an, wie breit die Mähbahnen des Roboters ausfallen.
- SchnitthöheGibt an, wie hoch das Gras sein darf, damit es vom Mähroboter geschnitten werden kann.
So kann ein Mähroboter Ihr Leben erleichtern
Was tun Mähroboter für Sie?
- Zuverlässige Rasenpflege: Mähroboter können mit ihrem Schneidwerk einen Rasen auf die gewünschte Höhe mähen.
- Mulchen: Bauartbedingt besitzen Mähroboter keinen Grasfangkorb, der entleert werden muss. Sie mulchen daher das geschnittene Gras.
- Arbeitserleichterung: Sie müssen keinen schweren Rasenmäher mehr bewegen, da ein Mähroboter vollständig alleine seine Bahnen zieht.
- Geringer Wartungsaufwand: Mähroboter sind solide gebaut und benötigen nur einen sehr geringen Wartungsaufwand.
- Mähzeiten auswählen: Sie können selbst bestimmen, zu welchen Zeiten und an welchen Wochentagen Ihr Mähroboter seine Arbeit verrichtet.
Das kann ein Mähroboter
A Mähwerk:
Das Mähwerk eines Rasenmäherroboters besteht aus hochwertigen Edelstahlmessern, die nicht nur über eine lange Lebensdauer verfügen, sondern auch über eine integrierte Schnitthöheneinstellung unterschiedlich hohes Gras schneiden können. Bei fast allen Mährobotern ist das Mähwerk so ausgelegt, dass der Rasen beim Schneiden gemulcht wird. Ein Grasauffangbehälter ist daher überflüssig. Darüber hinaus sind diese Mähroboter auch mit einer Trimmfunktion ausgestattet, sodass damit auch die Rasenkanten perfekt geschnitten werden können.
B Hinterradantrieb:
Um die Mähbahnen zuverlässig auch über Steigungen bewältigen zu können, sind Mähroboter mit einem leistungsstarken Hinterradantrieb versehen. Das griffige Profil ist auch für höherstehendes Gras klein Problem.
C Lenkbares Führungsrad:
Vorne am Mähroboter befindet sich ein lenkbares Führungsrad, sodass damit auch Richtungsänderungen jederzeit möglich sind. Die Mobilität ist immer dann wichtig, wenn sich auf der Mähbahn ein Hindernis ergibt und der Roboter diesbezüglich die Fahrrichtung ändern muss.
D Sensoren:
In der Vorderfront eines Mähroboters sind mehrere Sensoren untergebracht. Das eigentlich zu mähende Areal wird über ein Begrenzungskabel abgesteckt. Innerhalb dieser Zone kann der Mähroboter den Rasen mähen. Die Sensoren orientieren sich anhand des Begrenzungsdrahtes und können zudem auch Hindernisse vor sich erkennen. Zudem ist im vorliegenden Beispiel des Preis-Leistungs-Siegers von Wolf Garten auch noch ein Regensensor verbaut. Dieser lässt sich so einstellen, dass auch feuchtes Gras bis zu einem gewissen Grad noch gemäht werden kann. Der Sensor ist so ausgelegt, dass er bei Nachlassen der Batterieleistung automatisch wieder seine Ladestation findet.
Zu den weiteren Sicherheitssensoren gehören ein Stoß-, Hebe- und Kippsensor. Sobald der Mähroboter angehoben wird, bleiben die Schneidmesser auf der Unterseite sofort stehen.
E Bedienelemente:
Auf dem Gehäuse eines Mähroboters ist nicht nur der Ein-Ausschalter montiert, sondern auch weitere Funktionsschalter. Viele modernen Mähroboter können per Bluetooth eine Verbindung zu einem Smartphone aufnehmen. Darüber können diese Roboter besonders einfach programmiert werden. Hier können Sie die Mähbahnen und die Mähintensität individuell einstellen. Andere Modelle bieten neben den auf dem Gehäuse befindlichen Schaltelementen noch eine optionale Fernbedienung, über die sich der Roboter ebenfalls steuern lässt.
F Motorabdeckung mit Akkufach:
Der obere Teil des Gehäuses lässt sich leicht abnehmen. Darunter befindet sich in aller Regel ein leistungsstarker Lithium-Akku, der ohne Memory-Effekt an der Ladestation wieder aufgeladen werden kann. Darüber hinaus ist hier meist auch der Tragegriff für den Mähroboter zu finden.
So funktioniert ein Mähroboter
Einfache Bedienung in 5 Schritten
- Schritt 1: Stecken Sie mit dem Begrenzungskabel den gewünschten Mähbereich ab.
- Schritt 2: Fixieren Sie das Kabel mit den Befestigungshaken.
- Schritt 3: Schließen Sie die Ladestation an eine Stromverbindung an und laden den Mähroboter auf.
- Schritt 4: Entriegeln Sie den Mähroboter über seine PIN-Code-Sicherung.
- Schritt 5: Programmieren Sie die Mähzeit und lassen den Mähroboter seine Arbeit verrichten.
Das nachfolgende Video zeigt Ihnen, wie der Begrenzungsdraht eines Mähroboters installiert wird:
Funktionsweise des Mähroboters
Rasenmähroboter sind zum automatischen Rasenmähen konzipiert. Die Bezeichnung Roboter, also Maschinen, die dem Menschen mechanische Arbeiten abnehmen, deutet darauf hin, dass Sie selbst das Rasenmähen nicht vornehmen und überwachen müssen.
Ein Begrenzungsdraht dient der Orientierung
Damit ein Mähroboter Ihren Rasen mähen kann, müssen Sie zuvor über einen Begrenzungsdraht das Areal abstecken. Über Sensoren erkennt der Mähroboter seine Grenzen automatisch und ändert danach wieder die Mährichtung. Diese Richtungsänderung erfolgt nach dem Zufallsprinzip, aber auch bei Erkennen von Hindernissen auf der Rasenfläche.
So umfährt ein Mähroboter problemlos auch Bäume, Sträucher und Blumenbeete. Der Begrenzungsdraht dient als Orientierungshilfe, die vom Mähroboter so erkannt wird, als wenn Sie zum Beispiel mit einem Metalldetektor eine Stromleitung in der Wand ausfindig machen würden.
Mähen mit Mulchfunktion
Mähroboter bestehen aus einem robusten und wettergeschützten Kunststoffgehäuse. Im Inneren arbeitet ein leistungsstarker Elektromotor, der nicht nur für den Antrieb des Roboters zuständig ist, sondern auch gleichzeitig das Schneidwerk in Bewegung setzt. Die rasiermesserscharfen Messer können in der Höhe individuell eingestellt werden. Da diesen Mährobotern ein Grasfangkorb fehlt, wird der Rasenschnitt gemulcht.
Seine Energie bekommt der Mähroboter über einen Lithium-Akku. Sobald die Akku-Kapazität nachlässt, fahren die meisten Geräte wieder automatisch zu ihrer Ladestation. Es gibt auch einfachere Modelle, die Sie zuvor manuell aufladen müssen.
Das Wichtigste auf einen Blick:
- Die Rasenfläche wird über einen Begrenzungsdraht abgesteckt.
- Die meisten Mähroboter fahren automatisch zu Ihrer Ladestation.
- Der Rasen kann in unterschiedlichen Höhen gemäht werden.
- Der Rasenschnitt wird zugleich gemulcht.
- Hindernisse auf der Rasenfläche werden über Sensoren sofort erkannt.
- Ein manuelles Eingreifen ist bei einem Rasenmähroboter nur selten erforderlich.
Einsatzmöglichkeiten: Wofür können Sie einen Mähroboter verwenden?
Einen Mähroboter, wie beispielsweise den Vergleichssieger, Preis-Leistungs-Sieger oder den Einsteiger Tipp, können Sie verwenden, um
- verschieden große Rasenflächen zu mähen.
- Rasenflächen mit geringen Steigungen zu mähen.
- Gartenbereiche mit Hindernissen zuverlässig zu mähen.
- generell einen Rasen zu mähen, wenn Sie selbst keine Zeit hierfür aufbringen möchten.
Mähroboter für Sonderfälle
Viele Bastler interessieren sich für die Funktionsweise von Rasenmährobotern. So gibt es einige Zeitgenossen, die anstelle des rotierenden Schneidmessers eine Putz- oder Bürstenscheibe einsetzen, sodass der Mähroboter bestimmte Bereiche reinigen kann. Andere bauen einen solchen Mähroboter komplett um und lassen in einer Arena zwei Geräte gegeneinander Wettkämpfe austragen. Dieses Hobby ist insbesondere in den USA sehr beliebt, wo es spezielle Robot-Wars gibt.
Reinigung & Pflege
Mähroboter stellen eine nicht unerhebliche Investition dar, sodass die Reinigung und Pflege eine wichtige Rolle spielen.
Verschmutzungen beseitigen
Idealerweise sollten Sie wenigstens einmal in der Woche Ihren Mähroboter auf Verschmutzungen hin untersuchen. Erkennbar wird dies bei einigen Modellen durch ein lauteres Betriebsgeräusch. Beachten Sie, dass starke Verunreinigungen nicht nur der Mechanik schaden, sondern auch den Energieverbrauch erhöhen und die Schneidleistung nachlassen kann.
Das Gehäuse eines Mähroboters können Sie mit einem Lappen oder Schwamm und etwas Wasser mit Spülmittel säubern. Wie bei jedem Kunststoffgehäuse sollten Sie unbedingt scharfe Reinigungsmittel und Scheuermittel vermeiden.
Die Unterseite mit dem Schneidmesser können Sie am besten mit einem Handfeger säubern. Ebenso sollten Sie die Räder und Achsen nicht vergessen. Hier können Sie auch mit einem Druckluftgerät den Schmutz wegblasen. Keinesfalls sollten Sie einen Mähroboter komplett unter die Dusche stellen, da hierdurch die Elektronik Schaden nehmen kann.
Die Ladestation reinigen
Ein wichtiges Zubehör für einen Mähroboter stellt die Ladestation dar. Häufig ist hier auch von einer Ladegarage die Rede. Diese ist Wind und Wetter ausgesetzt und kann demzufolge schnell verschmutzen. Häufig können die Kontakte durch Laub, Tannenzapfen und andere Gartenrückstände beeinträchtigt werden. Überprüfen Sie regelmäßig die Ladestation. Das Gehäuse können Sie wieder mit einem feuchten Lappen reinigen. Vergessen Sie hierbei nicht, die Kontakte zu säubern.
Reparatur
Mähroboter sind besonders robust gebaut und überzeugen mit einer langen Lebensdauer. Dennoch können einige Komponenten im Laufe der Zeit verschleißen und müssen dann ersetzt werden.
Das Schneidwerk auswechseln
Durch einen regelmäßigen Mäheinsatz können sich die Schneidmesser eines Mähroboters abnutzen. Wenn Sie hier ein Modell von einem renommierten Markenhersteller kaufen, finden Sie im Zubehörsortiment auch die passenden Ersatzmesser. Diese lassen sich in aller Regel mit wenigen Handgriffen auswechseln.
Den Akku überprüfen
Ein Mähroboter bezieht seine Leistung aus einem hochwertigen Akku. Dieser ist für eine bestimmte Zyklenanzahl ausgelegt. Je nach Modell liegt die Laufleistung zwischen 2.000 und 5.000 Zyklen, was eine Lebensdauer von bis zu 4 Jahren entspricht.
Sobald die Akkukapazität merklich nachlässt, sollten Sie daran denken, sich einen neuen Akku anzuschaffen.
Begrenzungsdraht und Ladestation
Der Begrenzungsdraht wird normalerweise bis zu 5 cm tief im Boden versenkt. Dennoch kann dieser durch Gartenarbeit, wie zum Beispiel durch einen Spatenstich, beschädigt werden. Dieser Draht wird in laufenden Metern verkauft und kann jederzeit nachgekauft werden. Vielfach können Sie mit zusätzlichem Begrenzungsdraht die zu mähende Fläche auch individuell vergrößern.
Bei den meisten Herstellern ist es auch nicht sonderlich schwer, eine passende Ersatz-Ladestation zu beziehen.
Verschiedene Mähroboter-Typen
Der vollautomatische MähroboterDie meisten modernen Mähroboter arbeiten vollautomatisch. Dies bedeutet, dass diese Geräte von alleine ihre Ladestation verlassen und bei Nachlassen der Akkukapazität die Ladestation auch von alleine wieder anfahren. Unabhängig davon benötigen diese Mähroboter einen durch einen Orientierungsdraht abgesteckten Bereich. Die Flächennutzung fängt bei guten Modellen ab 1.000 m² an. Akkulaufzeit und Aufladedauer betragen in etwa 60 Minuten. Neben einer Schnitthöheneinstellung bieten diese Roboter eine Mulchfunktion. Darüber hinaus sind die meisten Geräte gegen Diebstahl durch einen PIN-Code geschützt. Der leistungsstarke Antrieb ist auch für Steigungen bis zirka 20 Prozent geeignet. Zu diesen vollautomatischen Mährobotern gehören der Vergleichssieger, Preis-Leistungs-Sieger und auch der Einsteiger Tipp. Vorteile:
Nachteile:
|
|
Der automatische MähroboterViele einfache Mähroboter müssen vor jedem Einsatz manuell aufgeladen werden. Hierzu wird der Akku aus dem Gerät entnommen und über eine separate Ladestation aufgeladen. Im Gegensatz zu den vollautomatischen Mährobotern ist keine Lade- und Parkstation nicht vorhanden. Unabhängig davon besitzen diese Mähroboter aber nahezu denselben Funktionsumfang, wie die vollautomatischen Modelle. In aller Regel sind diese Rasenmähroboter aber nur für kleinere Rasenflächen vorgesehen. Vorteile:
Nachteile:
|
|
Der App-gesteuerte, vollautomatische MähroboterViele Elektrogeräte lassen sich heute mit dem Internet verbinden. Mithilfe eines Smartphones können Sie die verschiedensten Geräte steuern. Viele moderne Mähroboter bieten eine solche Anbindung und können per App programmiert werden. Selbst von einem entfernten Ort aus, können Sie Ihren Mähroboter vollständig kontrollieren. Auf die umfangreichen Funktionen der übrigen vollautomatischen Mähroboter soll hier verwiesen werden. Zu den bekannten Modellen mit App-Steuerung gehören der Vergleichssieger und der Einsteiger Tipp. Vorteile:
Nachteile:
|
Mähroboter bei Stiftung Warentest
Die Stiftung Warentest hat zuletzt im Mai 2014 Rasenmähroboter verglichen. Hier wurden acht verschiedene Modelle näher unter die Lupe genommen, die mit einem Begrenzungsdraht und modernen Lithium-Ionen-Akkus ausgestattet waren. Leider sind die meisten Modelle seinerzeit nicht mit guten Noten davongekommen. Mängel gab es bei der Erkennung des Begrenzungsdrahtes, andere blieben grundlos auf der Rasenfläche stehen und andere haben sich an schwer zugänglichen Stellen verfangen.
Nur zwei teure Modelle überzeugten mit einer guten Leistung. Mittlerweile haben viele Hersteller genug Zeit gehabt, mögliche Mängel zu beseitigen. Von daher soll dieser Ratgeber Ihnen alle nötigen Anhaltspunkte an die Hand geben, damit Sie den passenden Mähroboter finden können.
Die 3 größten Mähroboter-Hersteller & Marken und ihre Merkmale
Gardena
|
Wolf-Garten
|
Bosch
|
Praxistipps aus unserer Redaktion
Tipps für Heimwerker
TIPP 1: Einfache Installation des Begrenzungsdrahtes
Gute Mähroboter können einen Begrenzungs- oder Suchdraht bis zu einer Tiefe von 20 cm noch erkennen. Mit den im Lieferumfang befindlichen Befestigungsnägeln können Sie den Draht aber auch sichtbar in Höhe der Grasnarbe installieren. Mit einem Gummihammer werden die Befestigungsnägel im Boden eingeschlagen. Nach ein bis zwei Wochen ist der Draht im Boden sozusagen eingewachsen, sodass Sie sich ein mühevolles Eingraben des Drahtes ersparen können.
TIPP 2: Ladestation richtig installieren
Vor der Ladestation sollten Sie einen Freiraum von etwas drei Meter belassen. Links und rechts neben der Ladestation muss der Begrenzungsdraht auf einer Mindestlänge von etwa 1,5 m verlegt werden.
Achten Sie darauf, dass sich außerhalb des zu mähenden Areals in der Nähe der Ladestation eine 230 Volt Außensteckdose befindet. Die Ladestation sollte zudem waagerecht stehen, idealerweise vor Sonneneinstrahlung geschützt sein und bei einem Gelände mit Gefälle im unteren Teil aufgestellt werden.
Tipps für Handwerker
TIPP 1: Begrenzungsdraht unter Wegplatten verlegen
Teilweise werden Rasenflächen durch einen Weg aus Platten oder Pflastersteinen unterteilt. Damit der Rasenmähroboter beide Rasenflächen mähen kann, muss der Begrenzungsdraht für die Überfahrt unter den Platten verlegt werden.
Hierbei sollten Sie beachten, dass der Begrenzungsdraht normalerweise bis zu 5 cm tief im Boden verlegt wird. Durch Vergleichen können Sie herausfinden, ob der Sensor des Mähroboters einen Draht auch unterhalb einer Gehwegplatte noch erkennt. Die meisten Mähroboter haben eine ausreichende Sensorerkennung. Ansonsten können Sie den Draht auch zwischen den Plattenfugen in etwas höherer Lage verlegen.
Das nachfolgende Video zeigt Ihnen, wie ein Rasenmähroboter problemlos eine kleine Gartenbrücke überwindet:
TIPP 2: Rasenkanten mit einem Mähroboter schneiden
Bauartbedingt ist das Gehäuse eines Mähroboters immer größer als das Schneidmesser. An Mauern oder Wegen kann daher nicht bis an den Rand gemäht werden. Hier bleiben meistens bis zu 20 cm Rasen stehen.
Hierzu gibt es zwei Lösungen: Entweder Sie verlegen den Begrenzungsdraht an bündigen Wegen zirka 10 cm unter den äußeren Platten oder Pflastersteinen oder Sie setzen an den Kanten Rasenkantensteine. Dadurch kommt das Mähwerk näher an den Rand und kann somit auch die Rasenkanten trimmen.
So finden Sie den perfekten Mähroboter für Ihren Gebrauch
Allein wegen der höheren Anschaffungskosten sollte der Kauf eines Rasenmähroboters gut überlegt sein. Aus diesem Grund sollen Ihnen die nachfolgenden Kaufkriterien bei der Auswahl ein wenig behilflich sein.
Die Flächenleistung
Ausreichend Zubehör
Achten Sie auch darauf, dass mögliche Ersatzteile im Vergleich zum Gesamtanschaffungspreis des Rasenmähroboters nicht unverhältnismäßig teuer ausfallen. Hierzu gehören insbesondere neue Akkus und das Ersatzmesser.
Der Antrieb des Mähroboters
Vollautomat
Das nachfolgende Video zeigt Ihnen die verschiedenen Mähroboter von Gardena, wozu auch der Vergleichssieger gehört. Auch hier handelt es sich um vollautomatische Mähroboter.
Ausreichend Sensoren
Stoß-, Hebe- und Kippsensor dienen dagegen der Sicherheit. Falls Sie Ihren Mähroboter anheben müssen, wird das Schneidwerk dabei sofort ausgeschaltet.
Kosten
Bei Geräten um die 800 Euro erhalten Sie keine Modelle, die automatisch ihre Ladestation finden. Vielfach müssen Sie in diesem Fall den Mähroboter-Akku separat aufladen. Aber auch die Mittelklasse um die 900 Euro weist noch leichte Schwächen auf. Dagegen kann der Vergleichssieger für knapp 1.600 Euro mit seinen vielfältigen Funktionen überzeugen.
Preisgestaltung bei Mährobotern
- Günstige Variante: Solide Mähroboter finden Sie hier schon für rund 800 bis 900 Euro. Hierzu gehören zum Beispiel der Einsteiger Tipp und der Preis-Leistungs-Sieger.
- Mittelklasse: Für einen gut ausgestatteten Mähroboter müssen Sie etwas 1.000 Euro einplanen. Diese sind für mittelgroße und große Grundstücke konzipiert und bieten einen ausreichenden Funktionsumfang.
- Profi: Sehr gute Mähroboter können bis 1.600 Euro kosten. Diese überzeugen mit einer langen Laufleistung und vielen nützlichen Funktionen, wie zum Beispiel eine App-Anbindung.
Unsere Empfehlung: Wenn Sie nur eine kleine Rasenfläche mähen müssen, reichen die Mähroboter der Einstiegs- und Mittelklasse vollkommen aus. Bei größeren Grundstücken und der Wunsch nach einer komfortablen bzw. vollautomatischen Bedienung sollten Sie sich in der Profi-Klasse umsehen.
Welchen Mähroboter brauche ich?
HEIMWERKER | HANDWERKER | |
Einsatzgebiet | Garten | größere Rasenflächen |
Grundstücksgröße | bis 600 m² | ab 1.000 m² |
Akkulaufzeit | etwa 45 min. | ab 60 min. |
Schnittbreite | bis 20 cm | ab 20 cm |
Vollautomatische Aufladung | wünschenswert | erforderlich |
Preis | bis 1.000 Euro | ab 1.000 Euro |
Fragen & Antworten zum Mähroboter
Welche Steigungen kann ein Mähroboter bewältigen?
Nicht jedes Rasengrundstück ist vollkommen eben. Von daher ist es wichtig, dass ein Mähroboter auch eine gewisse Steigung schafft. Die meisten Mähroboter können Steigungen zwischen 20 und 25 Prozent bewältigen. Einige wenige schaffen sogar bis zu 50 Prozent.
Wie lange halten die Akkus eines Mähroboters durch?
Die Akkulaufzeit der meisten Rasenmähroboter hält rund 60 Minuten. Sobald die Leistung nachlässt, fahren hochwertige Modelle automatisch zur ihrer Ladestation. Bei älteren Akkus lässt die Kapazität schneller nach. In diesem Fall müssen die Mähroboter häufiger ihre Arbeit unterbrechen, um sich selbst wieder aufzuladen.
Wie wird ein Mähroboter für die erste Inbetriebnahme installiert?
Nach dem Auspacken sollten Sie alle enthaltenen Komponenten kontrollieren. Schließen Sie den Mähroboter an der Ladestation zum Aufladen an. In der Zwischenzeit sollten Sie den Begrenzungsdraht im Garten verlegen. Zum Schluss müssen Sie noch eine geeignete Position im Garten für die Ladestation finden. Danach steht dem ersten Einsatz des Mähroboters eigentlich nichts mehr im Wege.
Wieso benötigen einige Mähroboter keinen Begrenzungsdraht?
Einige wenige Mähroboter benötigen keinen Begrenzungsdraht. Sie arbeiten einzig und allein über ihre eingebauten Sensoren. Diese Geräte können einen geschnittenen Rasen vor sich erkennen und registrieren auch Flächen, die nicht aus Gras bestehen. Ein Beispiel stellt der Wiper Blitz 2.0 dar, der jedoch in diesem Vergleich nicht aufgeführt ist.
Wofür benötigt ein Mähroboter eine App-Anbindung?
Wenn Sie sich zum Beispiel im Urlaub befinden, können Sie per Smartphone-App Ihren Rasenmähroboter überwachen und auch darüber die Mähzeiten steuern. Generell sind viele moderne Mähroboter mit einer App-Anbindung ausgestattet. Auch in diesem Vergleich unterstützen etliche Geräte diese Technologie.
5 gute Gründe für einen Mähroboter
- Zeitersparnis: Rasenmähroboter mähen ohne Ihr Eingreifen vollautomatisch Ihren Rasen, sodass Sie hier viel Zeit sparen können.
- Perfekt gemulchter Rasen: Mähroboter mulchen regelmäßig das Schnittgut, sodass der Boden ausreichend mit Nährstoffen versorgt wird.
- Programmierbar: Einen Mähroboter können Sie nach Mähhäufigkeit und auch nach der gewünschten Mähzeit programmieren.
- Fernbedienung: Mähroboter werden entweder mit einer Fernbedienung geliefert oder können über ein Smartphone fernüberwacht werden.
- Vollautomatische Aufladung: Die meisten Mähroboter finden automatisch ihre Ladestation, sobald die Batterieleistung nachlässt.
Abschließende Checkliste für Ihren Mähroboter-Kauf
- Wie ist ein Mähroboter aufgebaut?
- Wo kann ein Mähroboter eingesetzt werden?
- Warum benötigt ein Mähroboter keinen Grasfangkorb?
- Wie werden Mähroboter gereinigt?
- Worauf muss beim Kauf eines Mähroboters geachtet werden?
- Wie teuer sind Mähroboter?
- Wurden bereits Mähroboter von der Stiftung Warentest verglichen?
- Welche Gründe sprechen für den Kauf eines Mähroboters?